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Unser gemeinsamer Aufruf vom 22.11.2006

Reduzierung Verwarngeldeinnahmen ab dem 01.12.2006

Potsdam.

Die Gewerkschaften im Bereich der Brandenburger Polizei rufen auf, ab dem 1. Dezember 2006 alle Zielvereinbarungen zum Verwarngeld zu kündigen und das Einnehmen von Verwarngeldern auf das äußerste Minimum zu reduzieren.

Was wollen wir ab heute anders machen?

Auszug aus dem 1.Entwurf des Evaluierungsberichts Juni 2004
  • Die Prioritäten haben sich in Richtung Verwarngeldolympiade verschoben.
  • Bußgeld-OWI werden zu Verwarngeld-OWI herunterklassifiziert, um Barzahler abzurechnen.
  • Letztendlich interessieren nur die erbrachten Verwarngelder. In welchen Bereichen diese erzielt wurden, ist eher zweitrangig.
  • Druck von „Oben“ für Verwarn- und Bußgeld ist nervend. Wenn zu wenig Verwarngeld, gibt es eine schlechte Beurteilung.
  • Die gegenwärtige Arbeit wird nur noch am Verwarngeld ausgerichtet. Mittlerweile wird eine namentliche Liste geführt, wer wann wie viel Verwarngeld gemacht hat. Alles andere an polizeilicher Arbeit interessiert nicht. Alles wird nur noch am Verwarngeld gemessen.
  • Wir werden tatsächlich mehr an den Ergebnissen gemessen, als an der Wirkung. Es heißt immer: Macht Verwarngeld, Verwarngeld, Verwarngeld
  • Da wir nur am Verwarngeld gemessen werden, wissen wir gar nicht, wo Unfallschwerpunkte sind. Wir kontrollieren Parkplätze, nur um Verwarngeld zu machen; die Unfallschwerpunkte spielen keine Rolle.

Damit ist ab sofort SCHLUSS!

Das Flugblatt (PDF) kann im Mitgliederbereich herunter geladen werden.


Euer GdP-Team
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