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Pressemitteilung

Gewerkschaft der Polizei fordert Investitionen in Liegenschaften – Zustände in den Dienststellen teils ekelerregend

Ein Beispiel für marode Liegenschaften der Polizei Niedersachsen: Hier bahnt sich das Regenwasser seinen Weg in die Dienststelle. Foto: GdP Niedersachsen
Ein Beispiel für marode Liegenschaften der Polizei Niedersachsen: Hier bahnt sich das Regenwasser seinen Weg in die Dienststelle. Foto: GdP Niedersachsen
Hannover.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Niedersachsen zeigt sich entsetzt über die Höhe des Sanierungsstaus bei niedersächsischen Polizeigebäuden. In der aktuellen Antwort auf eine kleine Anfrage der FDP-Fraktion hat die Landesregierung diesen zum 31.12.2020 mit rund 225 Millionen Euro (ohne Baunebenkosten) beziffert.

Dietmar Schilff, Landesvorsitzender der GdP: „Diese Zahlen sind unfassbar. Sie haben sich seit 2018 nahezu verdoppelt. Seit Jahren und regierungsübergreifend weist die GdP auf notwendige Investitionen bei Gebäuden hin. Die Polizeibeschäftigten leisten hervorragende Arbeit, trotz des vielfach nur schwer zumutbaren Arbeitsumfeldes. Es muss endlich investiert und der ausschließliche Blick auf die schwarze Null beendet werden. Diejenigen, die in 'schmucken Büros' arbeiten und moderne Toiletten benutzen können, haben wahrscheinlich keine Vorstellung davon, wie es in manchen Dienststellen bereits seit Jahren aussieht. Es muss jetzt gehandelt werden, das hat auch etwas mit Wertschätzung zu tun."

Bereits im Mai 2019 hatte Dietmar Schilff auf einer Pressekonferenz marode Dienststellen vorgestellt und Finanzminister Hilbers sowie Innenminister Pistorius eine Mappe mit zum Teil ekelerregenden Bildern überreicht.

Die Meldung aus dem Jahr 2019 und Bilder zur Veranschaulichung sind hier zu finden.
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