GdP fordert nachhaltige Gestaltung des Schichtdienstes
Düsseldorf.
Die Polizei muss rund um die Uhr erreichbar sein, trotzdem haben auch Polizisten ein Recht darauf, dass die extrem gesundheitsgefährdenden Belastungen des ständigen Wechsels aus Früh-, Spät- und Nachtdienst auf das unvermeidbare Maß reduziert werden. Auf einem eintägigen Schichtdienstforum in Düsseldorf hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) heute dafür klare Kriterien benannt: Der tägliche Schichtdienst darf nicht länger als 8 Stunden dauern und die wöchentliche Arbeitszeit im Schichtdienst muss von 41 auf 35 Stunden reduziert werden. Zudem fordert die GdP, dass Polizisten, die 20 Jahre im durchgängigen Schichtdienst gearbeitet haben, einen Rechtsanspruch bekommen, zumindest vorübergehend aus dem Schichtdienst herausgenommen zu werden, um sich gesundheitlich zu erholen.
Polizist zu sein, wird nie ein stressfreier Beruf werden, aber mit einer nachhaltigen Gestaltung der Arbeitszeit ließen sich die gesundheitsbelastenden Faktoren des Dauerschichtdienstes deutlich reduzieren, erklärte GdP-Landesvorsitzender Arnold Plickert auf dem Forum. Davon würde auch das Land als Arbeitgeber der Polizisten profitieren, weil die hohe Krankenquote bei der Polizei endlich sinken würde, sagte Plickert. Sie ist in den vergangenen fünf Jahren von 7,5 auf über 8 Prozent gestiegen. Auch weil viele ältere Polizisten anders als in der Vergangenheit selbst nach Jahrzehnten im Wechselschichtdienst kaum eine Chance haben, auf einen Tagesarbeitsplatz zu kommen.
Eine bereits im vergangenen Jahr vom Innenministerium einsetzte Arbeitsgruppe Schichtdienst ist in ihrem inzwischen vorliegenden Abschlussbericht zu ähnlichen Handlungsempfehlen gekommen. Die GdP erwartet, dass die Forderungen von der Politik ernst genommen werden, wenn Ende dieses Jahres die bestehenden Schichtdienstmodelle bei der Polizei durch ein neues Arbeitszeitmodell ersetzt werden sollen. Unsere Vorschläge zeigen: Die Rund-um-die-Uhr-Erreichbarkeit der Polizei und eine weniger gesundheitsbelastende Arbeitszeitgestaltung schließen sich nicht aus. Deshalb muss die Politik den Mut finden, die Vorschläge umzusetzen, erklärte Plickert.
Mehr Gewaltkriminalität, zweistellige Steigerungsraten bei Wohnungseinbrüchen und Raub, mehr Kriminalität im Netz: „Die Polizei steht vor großen Herausforderungen“, sagte der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Michael Maatz zur heute vorgestellten, neuen Polizeilichen Kriminalstatistik für NRW.
Ein bitteres Beispiel für Beförderungsfrust bei der Polizei NRW: Zwei Dutzend Kolleginnen und Kolleginnen warten auf die Amtszulage A9z, einige seit Jahrzehnten.
Mit einem starken Team und bestens gerüstet geht die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die im Mai anstehenden Personalratswahlen bei der Polizei in Nordrhein-Westfalen an.
Nach den massiven Ausschreitungen bei der Zweitliga-Begegnung Paderborn – Rostock mit insgesamt 21 Verletzten fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Konsequenzen.
Mit großer Sorge betrachtet die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Entwicklungen rund um die Frage der Unterfinanzierung der Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS).
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) wünscht den künftigen Polizeipräsidentinnen und –präsidenten für Köln, Düsseldorf, Gelsenkirchen und Oberhausen viel Erfolg im neuen Amt und freut sich auf die Zusammenarbeit.
Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität.
20 Prozent der Nachwuchspolizisten in NRW fallen in der Ausbildung durch, weil sie bei einer der vielen Fachprüfungen während des Studiums nicht die erforderliche Leistung erreicht haben.
Diskussionen um die Bodycam, die teils seit Jahrzehnten nicht erhöhten Zuschläge und die überlange Wochenarbeitszeit, vakante Behördenleitungen: „Bei wichtigen Polizeithemen verharren Politik und Innenminister im Ungefähren – das kann nicht so bleiben“, klagt Michael Mertens, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen.
Innenminister Herbert Reul muss Behördenleitungen bei der Polizei zügig nachbesetzen, mahnt die Gewerkschaft der Polizei (GdP) angesichts des heute angekündigten Fortgangs von Falk Schnabel.
Als Reaktion auf der Massenschlägerei von zwei verfeindeten Großfamilien in Castrop-Rauxel und Essen fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Landesregierung auf, die Clan-Kriminalität nicht länger kleinzureden.