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Polizei braucht die besten Köpfe

Düsseldorf.

Wer in Nordrhein-Westfalen Polizeibeamter werden will, durchläuft seit September vergangenen Jahres einen dreijährigen Bachelor-Studiengang an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung des Landes NRW (FHöV). „Mit dem Start des neuen Studiengangs verfügt NRW über eine qualitativ hochwertige, von anderen Bundesländern beneidete Ausbildung der angehenden Polizeibeamtinnen und -beamten“, darauf hat der GdP-Vorsitzende Frank Richter angesichts von Presseberichten hingewiesen, in denen eine Abkehr von der zweigeteilten Laufbahn bei der Polizei gefordert worden ist. „Der Polizeiberuf stellt hohe Anforderungen“, erklärte Richter, „wir brauchen deshalb für die Polizei die besten Köpfe.“ Dafür ist das Bachelor-Studium ein entscheidender Garant: „Die hohe Attraktivität des Polizeiberufs in NRW sorgt dafür, dass sich auch in den kommenden Jahren genügend qualifizierte junge Menschen um die Einstellung in den Polizeidienst bewerben werden.“

Unterstützt wird die positive Bewertung des Bachelor-Studiengangs auch durch die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber für den Polizeidienst in NRW. Für die 1100 Plätze des im September dieses Jahres beginnenden zweiten Studienjahrgangs haben sich mehr als 5500 junge Menschen beworben. „Das zeigt, dass wir in NRW auf dem richtigen Weg sind“, betonte Richter.

An der positiven Zwischenbilanz des Bachelor-Studiengangs ändert auch die Tatsache nichts, dass 29 der 1100 Bachelorstudenten des im vergangenen Jahr gestarteten ersten Studienjahrgangs inzwischen aus dem Polizeidienst ausgeschieden sind, weil sie Prüfungsleistungen nicht erbracht haben. Im engen Kontakt mit dem Innenministerium und der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung hatte die GdP zuvor erfolgreich darauf gedrungen, dass die Zahl der Studienabbrecher nicht dadurch nach oben schnellt, dass die angehenden Polizeibeamtinnen und -beamten mit nicht eindeutig definierten Prüfungsanforderungen konfrontiert werden. Die sachliche Kritik der GdP wurde inzwischen von der Fachhochschule aufgegriffen. Dadurch konnte die zunächst wesentlich höhere Zahl der Bacherlor-Studentinnen und -Studenten, die einzelne Prüfungsleistungen nicht erfolgreich abgeschlossen hatten, deutlich reduziert werden.


Mehr Infos:
Lehrpläne müssen auf den Prüfstand
(Auszug aus: „Deutsche Polizei“, Juni 2009)
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