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Mit Herbert Schnoor verliert NRW einen seiner großen Innenpolitiker

Foto: GdP
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Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) trauert um den früheren Innenminister Dr. Herbert Schnoor. Schnoor war vom Juni 1980 bis zur Landtagswahl 1995 Innenminister von NRW. „Mit 15 Jahren an der Spitze des Düsseldorfer Innenministeriums hatte Herbert Schnoor nicht nur eine ungewöhnlich lange Amtszeit, sondern er hat als Innenminister vor allem Impulse für die Modernisierung und Weiterentwicklung der Polizei gesetzt, die bis heute nachwirken“, sagte GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens in einer ersten Reaktion auf den heute bekannt gewordenen Tod des SPD-Politikers. „Mit ihm verliert NRW einen seiner großen Innenpolitiker.“

Zu den Verdiensten von Herbert Schnoor gehören nicht nur die Abschaffung des mittleren Dienstes bei der Polizei und die Öffnung des Polizeivollzugsdienstes für Frauen, sondern auch sein konsequentes Eintreten für ein liberales Demonstrationsrecht. „Das macht NRW auch heute noch zu einem Vorbild für andere Bundesländer“, würdigte der GdP-Vorsitzende den früheren Innenminister. Mertens erinnerte zudem daran, dass Schnoor sich auch den Problemen des Polizeialltags gestellt hat. „Nach dem Gladbecker Geiseldrama war es Schnoor, der den Aufbau der Spezialeinsatzkommandos (SEK) in NRW vorangetrieben hat, damit sich eine ähnliche Tragödie nicht wiederholen kann.“

Herbert Schnoor (94) ist am Sonntag überraschend gestorben.
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