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Auflage um jeden Preis – Beleidigung und Menschverachtung sollen ziehen

Wir sind erschüttert, was sich heut zu Tage als Journalismus bezeichnen darf und welche Artikel gegenwärtig in Zeitungen veröffentlicht werden. Scheinbar ist jedes Mittel recht, um die Auflage zu steigern - notfalls auch die schmutzigsten, z.B. Beleidigung, Menschenverachtung und Respektlosigkeit, vor Allem denen gegenüber, die 24 Stunden 365 Tage im Jahr versuchen, für Gerechtigkeit zu sorgen und hilfesuchenden Menschen Unterstützung zu geben.


Wir sind nicht verwundert, dass ein Aufschrei durch die Polizei in Deutschland geht und zahlreiche Strafanzeigen, so auch durch die Gewerkschaft der Polizei, gegen die Kolumnistin Hengameh Yaghoobifarah und die taz gestellt wurden, weil diese in einem Beitrag gegen Polizistinnen und Polizisten gehetzt haben. Am Montag war ein entsprechender Text unter dem Titel „All cops are berufsunfähig“ veröffentlicht worden.

Darin werden Polizistinnen und Polizisten auf das Extremste beleidigt, indem die Kolumnistin äußert, diese seien nicht besser als jeder Nazi. Weiter empfiehlt sie die Entsorgung von Polizistinnen und Polizisten auf der Mülldeponie: „Nicht als Müllmenschen mit Schlüsseln zu Häusern, sondern auf der Halde, wo sie wirklich nur von Abfall umgeben sind. Unter ihresgleichen fühlen sie sich bestimmt auch selber am wohlsten.“

„Wir sind entsetzt über die volksverhetzenden Worte, mit denen über 300.000 Menschen aufs Übelste diffamiert und beleidigt werden. Gerade wird zu Recht global über Rassismus und Diskriminierung gesprochen. Wer aber meine Kolleginnen und Kollegen ganz gezielt mit Nationalsozialisten vergleicht und sie auf einer Mülldeponie unter ‚ihresgleichen‘ entsorgen möchte, der ist nicht mal im Ansatz besser als jeder Nazi“, so Landeschef der GdP Berlin Norbert Cioma am Dienstag.

Wir als GdP sind zudem entsetzt darüber, dass die taz als renommierte Zeitung einen derartig menschenverachtenden Ausguss veröffentlicht. Da stelle sich ernsthaft die Frage, wie die Kolumnistin und die taz zur Würde des Menschen stehen?!

Bei solchen diskriminierenden Äußerungen erwarten wir als GdP eine breite Rückendeckung aller demokratischen Kräften sowie politischen Verantwortungsträger. Ein solches Verhalten ist nicht folgenlos hinnehmbar und diesem muss entschieden entgegengetreten werden. Dabei reicht uns eine „aufrichtige Entschuldigung“ nicht, sondern wir erwarten zu Recht entsprechende Konsequenzen.

Wir, als GdP Sachsen, unterstützen die GdP Berlin und stehen voll und ganz hinter ihr!

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