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GdP- Frauengruppe Saarland

Das Saarland ist hinsichtlich des Angebots an Kinderbetreuung im Vergleich mit anderen Bundesländern negativer Spitzenreiter. Es fehlte im Jahr 2020 für 19,8 % der Kinder unter drei Jahren ein öffentlich geförderter Betreuungsplatz. Diese Problematik betrifft leider auch Angehörige der saarländischen Vollzugspolizei, sodass nach dem Mutterschutz oder der Elternzeit für die Kinder unserer Kolleginnen und Kollegen oft kein ausreichender Krippenplatz vorhanden ist. Dies wirkt sich natürlich negativ auf die Dienstarbeitszeit aus und bedeutet konkret für den Dienstherrn, dass die Elternzeit entweder verlängert oder die Dienstzeit verringert werden muss. Die Idee, Belegrechte an kommunalen, privaten und kirchlichen Einrichtungen im gesamten Saarland für unsere Kolleginnen und Kollegen zu erwerben, ist vor dem Hintergrund der aktuell vorherrschenden Personalnot aus unserer Sicht zwingend umzusetzen.
Natürlich liegt die Aufgabe, die Betreuung unserer Kinder sicherzustellen grundsätzlich in der originären Zuständigkeit des Landes und der Kommunen. Jedoch zeigen die erhobenen Zahlen auf, dass es ein Ungleichgewicht zwischen Nachfrage und Bedarf von Krippenplätzen und Kindergartenplätzen gibt. Der Nutzen dieser Maßnahmen würde dem Bedarf der Eltern sowie dem Bedarf des Dienstherrn an der Dienstleistung seiner Beamtinnen und Beamten gleichermaßen entsprechen.
Eine erste Möglichkeit hin zu einer Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf könnte sich bereits bei dem Neubau der PI Saarbrücken-Stadt ergeben. Hinter dieser noch im Bau befindlichen Polizeiinspektion entstehen Wohnblöcke, von denen einer die von uns geforderte, behördeninterne 24/7- Kita beherbergen könnte. Durch mehrere, aktuelle Gespräche mit betroffenen Kolleginnen und Kollegen scheint die Idee einer behörden-internen Kita im Stadtbereich, aber auch in allen anderen Regionen des Saarlandes, wichtig und notwendig zu sein. Und schon die Möglichkeit der Nutzung eines solchen Betreuungsangebots, insbesondere einer 24/7-Kita, würde für unsere Kolleginnen und Kollegen eine ganz andere Planung ihrer Elternzeit zulassen.

Um unseren Ideen auch „Fleisch an die Knochen zu geben“ benötigen wir Eure Unterstützung! Mit der Behördenleitung wurde vereinbart, dass wir als GdP eine Bedarfsabfrage bei unseren Mitgliedern durchführen, die aufgrund der Anzahl unserer aktiven Mitglieder repräsentativ ist. Wir zählen auf eure Unterstützung, damit wir hier ordentlich Gas geben können!

Unsere Umfrage zum Betreuungsbedarf

Name:
Erreichbarkeit:
Geschlecht:
Alter:
Derzeitige Verwendung:
Derzeitiges Arbeitsmodell:
Grundsätzlich Bedarf:
Akuter Bedarf:
Alter der Kinder/Kind noch nicht geboren (Schwangerschaft):
Alter 1. Kind:
Alter 2. Kind:
Alter 3. Kind:
Alter 4. Kind:
Welche Betreuungszeit muss abgedeckt werden?:
Wird eine wohnortnahe Betreuung bevorzugt?:
Wird eine dienstortnahe Betreuung bevorzugt?:
Ergänzung, Anmerkung oder Wünsche:
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