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Landesregierung lässt Bedienstete im Regen stehen

Dienstunfälle im Zusammenhang mit COVID-19 werden ABGELEHNT

Erfurt.

Nach aktuellem Stand hat das Thüringer Finanzministerium KEINE Anträge im Freistaat Thüringen als Dienstunfall anerkannt. Fehlanzeige - Keine Lösungsvorschläge, keine Konzepte hinsichtlich des Umgangs mit dieser Thematik, trotz sehr lang andauernder Pandemie! Die Landesregierung hat sich bisher zurückgehalten und ist nun gefragt.

Wenn Beamt:innen einer Diensteinheit wegen COVID-19 ausfallen und die gestellten Unfallmeldungen mit Ablehnungen beschieden werden, schwindet das Vertrauen in die Fürsorgepflicht.

Das es auch anders geht, zeigen Bemühungen in anderen Bundesländern: Die SPD in Schleswig-Holstein hat einen Gesetzentwurf zur Anerkennung von Dienstunfällen eingebracht. In anderen Ländern gibt es Weisungslagen bzw. Vereinbarungen für Musterklagen. In Thüringen herrschen Schockstarre und warme Worte für alle Betroffenen.

Das Thema ist mit den anderen Gewerkschaften und Interessenvertretungen besprochen worden und wir sind uns einig:

Die Anerkennung von dienstlich begründeten COVID-19 Infektionen als Dienstunfall muss geregelt werden und endlich in der Praxis ankommen!

Der Landesvorstand


Herausgeber: Gewerkschaft der Polizei, Landesbezirk Thüringen, Auenstraße 38a, 99089 Erfurt, Telefon: (0361) 598950 Fax: (0361) 59895-11,
gdp-thueringen@gdp.de
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