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GdP fordert unverzügliche Fertigstellung des Reviers Essen Hauptbahnhof

Beim Neubau des Essener Bundespolizeireviers im Hauptbahnhof kommt es zu anhaltenden Verzögerungen. Die örtliche GdP-Kreisgruppe Westfahlen/Ruhr macht nun öffentlich gegen diesen Missstand mobil. Jürgen Lipke, Vorsitzender der Kreisgruppe, wurde gegenüber der Presse deutlich: „Ein über Jahre hinweg nicht vorhandenes Polizeirevier, in einem Bahnhof dieser Größenordnung, lässt, auch im Hinblick auf die allgemeine Sicherheitslage in Deutschland, […]

Jürgen Lipke, GdP-Kreisgruppenvorsitzender Westfahlen/Ruhr

Jürgen Lipke, GdP-Kreisgruppenvorsitzender Westfahlen/Ruhr

Beim Neubau des Essener Bundespolizeireviers im Hauptbahnhof kommt es zu anhaltenden Verzögerungen. Die örtliche GdP-Kreisgruppe Westfahlen/Ruhr macht nun öffentlich gegen diesen Missstand mobil.

Jürgen Lipke, Vorsitzender der Kreisgruppe, wurde gegenüber der Presse deutlich: „Ein über Jahre hinweg nicht vorhandenes Polizeirevier, in einem Bahnhof dieser Größenordnung, lässt, auch im Hinblick auf die allgemeine Sicherheitslage in Deutschland, keinen weiteren unnötigen Verzögerungsspielraum zu.“

Bereits im Januar 2009 schloss das Bundespolizeirevier im Essener Hauptbahnhof, auf Grund von Umbauarbeiten an der Südseite des Hauptbahnhofs, seine „Pforten“. Das Bundespolizeirevier zog damals, komplett mit Sack und Pack, zur etwa einen Kilometer entfernten Herkulesstraße. Alle im Essener Hauptbahnhof anfallenden Einsatzlagen müssen nun, wenn keine Streife im Bahnhof „frei“ ist, von dort aus angefahren werden.

Insbesondere die Gewaltdelikte an den Silvestertagen haben gezeigt, dass immer wieder die Innenstädte der Metropolen im Rhein/Ruhrgebiet und somit auch die Bahnhöfe betroffen sind. Besonders in Notsituationen nach Gewalt- und Eigentumsdelikten, führt dieser Zeitverlust zu einem nicht weiter hin zu nehmenden Sicherheitsdefizit, zum Nachteil von Reisenden und Bürgern, denn:

  • Kein Polizeirevier im Hauptbahnhof heißt, keine direkte Anlaufstelle für Schutz- und Ratsuchende.
  • Kein Polizeirevier heißt, kein schnellst möglicher Schutz für Reisende, DB Personal, Geschäftsbetreiber und Angestellte im und um den Bahnhof.
  • Kein Polizeirevier im Hauptbahnhof heißt aber auch, jeder Zeuge, Betroffene oder Tatverdächtige muss aufgrund fehlender Räumlichkeiten mit einem Einsatzfahrzeug zur 700 m entfernten Wache gefahren werden, die räumlich in der dritten Etage untergebracht ist. (die Entfernung entspricht einen Fußweg von ca. 10 Min.)

Da die Räumlichkeiten ursprünglich als Übergangslösung bis zur Fertigstellung des Hauptbahnhofes angedacht waren, entsprechen sie bis heute nicht dem Standard einer modernen Polizeiwache.

Mit einer Verzögerung von nahezu fünf Jahren, aufgrund verschiedenster Ursachen, begann im 1. Quartal 2014 der Bauherr, die Deutschen Bahn AG, mit den Sanierungs- und Bauarbeiten für eine zukünftige Bundespolizeiwache im Bereich der Empore, Höhe Osteingang, im Hauptbahnhof. Das veranschlagte Zeitfenster bis zur Fertigstellung wurde immer wieder nach hinten verlagert. Neben allgemeinen Verzögerungen im Bauablauf sind fehlende aber notwendige Bauausschreibungen, nicht eingehaltene Terminabsprachen und die Insolvenz der Baufirma Imtech Gründe für die nicht mehr hinzunehmende Verschleppung einer Fertigstellung.

Zurzeit sind die Bauarbeiten soweit fortgeschritten, dass die Beteiligten von lediglich 10% Handwerkstätigkeit bis zur Fertigstellung reden. Diese Restarbeiten wurden jedoch bis zum heutigen Tage nicht durchgeführt. Einen konkreten Termin bis zur Aufnahme des Dienstbetriebs, geschweige denn eines Fertigstellungstermins, nennt die Deutsche Bahn AG nicht.

Gerade im Hinblick auf die terroristische Bedrohungslage in Europa und Deutschland, sollte doch gerade auch der Bauherr alles tun, um den Schutz für Reisende, die eigenen Beschäftigten und Einrichtungen unverzüglich zu gewährleisten.

Eine ständige Präsenz der Einsatzkräfte der Bundespolizei durch einen Standort direkt im Hauptbahnhof und damit einhergehend auch eine permanente Ansprechbarkeit von Einsatzkräften für Reisende und Bürger, würde der derzeitigen (und voraussichtlich auch zukünftigen) Sicherheitslage positiv Rechnung tragen.

Die Kreisgruppe Westfalen/Ruhr fordert deshalb eine schnellstmögliche Wiederaufnahme der Bauarbeiten und Fertigstellung des Bundespolizeireviers im Essener Hauptbahnhof!

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