GdP Rheinland-Pfalz feiert Internationalen Frauentag - Frauen gestalten Wandel
Landesfrauenvorsitzende Zahn: "Es muss selbstverständlich werden, dass Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen präsent sind!"
Dennoch hat das Wegbrechen der Infrastruktur - insbesondere im Bereich Kita und Schule und teilweise auch bei der Pflege von Angehörigen – dazu geführt, dass sich gesamtgesellschaftliche Aufgaben in die Familien verlagert haben. Dies berge das Risiko eines drohenden Rückschritts im Bereich der Gleichstellung, so die Landesfrauenvorsitzende Zahn.
"Aus diesem Grund fordern wir uns ein, dass die Fortschritte, welche wir seit Pandemieausbruch unter der großen Überschrift des flexiblen Arbeitens erreicht haben, auch fortgeführt werden. Einen Rückschritt wird es mit uns nicht geben," Sabine Zahn weiter.
Zudem fordert sie, dass familienpolitische Themen, wie Mutterschutz und Elternzeit aber auch Themen des Tarifrechts stärker bzw. als fester Bestandteil bei der Aus-und Fortbildung der Führungskräfte eingebunden werden.
Polizeiinterne Fortbildungsangebote sollen so aufgestockt werden, dass sie auch von teilzeitbeschäftigten Frauen und Männern angenommen werden können. Die Formen In-house Beschulung, Online-Seminare oder Seminare mit Kinderbetreuung sind hier die Mittel der Wahl.
Zuletzt fordert sie die Anzahl der Plätze beim Mentoring-Programm zu erhöhen. Dieses Programm und die Teilnehmerinnenplätze sind sehr begehrt, weil das Programm erfolgreich ist.
Ein Jahr lang werden die Frauen von einer weiblichen oder männlichen Führungskraft angeleitet, um praktisch zu erfahren, wie Führen gelingen kann.