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Zumeldung der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Landesbezirk Baden-Württemberg zur Polizeilichen Kriminalstatistik 2022

Gundram Lottmann, Landesvorsitzender GdP BW. Foto: GdP BW
Gundram Lottmann, Landesvorsitzender GdP BW. Foto: GdP BW
Eberdingen/Stuttgart.

Die Zunahme von Straftaten gegenüber Einsatzkräften der Polizei ist besorgniserregend und belegt dadurch die Respektlosigkeit und Gewaltbereitschaft gegenüber den Polizistinnen und Polizisten in Baden-Württemberg.

Der Wegfall vieler Einschränkungen aus der Corona-Pandemie hat wie zu erwarten auch die Anzahl der Straftaten wieder auf ein Niveau gehoben, das vergleichbar mit der Zeit vor 2020 ist. Auch wenn die Aufklärungsquote zurückging, liegt sie in Baden-Württemberg über dem Bundesniveau, was die GdP als Beleg der guten und engagierten Polizeiarbeit im Land interpretiert.

Mit Sorge blickt der GdP-Landesvorsitzende Gundram Lottmann allerdings auf die Zunahme der Angriffe auf Einsatzkräfte der Polizei: „Erneut ist ein massiver Anstieg an Gewalt gegen Polizeibeamtinnen und -beamte festzustellen.
Es bedarf großer gemeinsamer Anstrengungen innerhalb der Gesellschaft, Polizei und Justiz, um diesen Trend zu stoppen und umzukehren. Unsere Kolleginnen und Kollegen haben Respekt und Anerkennung verdient.“

Auch die deutliche Steigerung bei Kindern (8 bis 13 Jahre) und Jugendlichen (14 bis 17 Jahre), die straffällig wurden, ist ein Beleg dafür, dass eine Diskussion über die Anpassung der Strafunmündigkeit geführt werden muss. Die Gewerkschaft der Polizei wird sich hierzu mit ihrer fachlichen Kompetenz einbringen.

Die Steigerung in diesem Bereich muss daher als Warnsignal gesehen werden.
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