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9. GdP-Bundesseniorenkonferenz

Landesseniorenvorsitzender Werner Fischer erneut in den Geschäftsführenden Bundesseniorenvorstand gewählt

Konferenz als "Hybrid"-Veranstaltung / Sieben Delegierte aus Baden-Württemberg dabei

Eberdingen/Potsdam.

Die alle vier Jahre stattfindende Bundesseniorenkonferenz fand dieses Jahr als sogenannte „Hybrid“-Veranstaltung statt: Verhandlungsleitung und wenige Funktionäre waren im Konferenzraum in Potsdam anwesend, die Delegierten und Gäste wurden per Video zugeschaltet. Gewählt wurde auch wieder der fünfköpfige Geschäftsführende Bundesseniorenvorstand (GBSV). Der Landesseniorenvorsitzende der Seniorengruppe Baden-Württemberg Werner Fischer wurde dabei erneut gewählt; dieses Mal in das Amt des Schriftführers.

Der Blick in den Konferenzraum: Landesseniorenvorsitzender Werner Fischer während seiner Vorstellung per Video zur Wahl als Schriftführer im Geschäftsführenden Bundesseniorenvorstand (GBSV) Bild: GdP
Der bisherige Vorsitzende Winfried Wahlig (Bezirksgruppe Bundeskriminalamt) stellte sich nach acht Jahren im Amt nicht mehr zur Wiederwahl. Neuer Bundesseniorenvorsitzender ist Ewald Gerk (Landesbezirk Hessen), der bisher Stellvertretender Vorsitzender war.

Über 100 Delegierte aus den Seniorengruppen der Landesbezirke sowie den Bezirken Bundeskriminalamt und Bundespolizei erörterten einen umfangreichen Katalog mit rund 40 Beschlüssen zu gewerkschafts- und seniorenpolitischen Themen. Baden-Württemberg stellte dabei sieben Delegierte: Manfred Bohn (BG Freiburg), Uli Decker (BG PTLS Pol), Manfred Fiesel (BG Konstanz), Hans-Jürgen Maier (BG Offenburg), Wolfgang Schmidt (BG Aalen), Karl-Heinz Strobel (BG Ludwigsburg) und Martin Zerrinius (BG Pforzheim).

Mit ihren Beschlüssen stellten die GdP-Seniorinnen und -Senioren die Weichen für die nächsten vier Jahre Seniorenarbeit in der GdP. Mehrere Anträge zielten darauf, zukünftig zu verhindern, dass Tarifabschlüsse wie der letzte im November 2021 stattfinden, die in der Folge die Versorgungsempfänger von der Gehaltsverbesserung abkoppeln. Ein weiteres zukunftsweisendes Thema war die Mobilitätswende. In einer Resolution verdeutlichten die Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter den enormen Stellenwert der Mobilität, insbesondere für Menschen höheren Alters. „Wer mobil bleibt, wahrt die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben“, unterstrich der neu gewählte Vorsitzende Ewald Gerk. Es sei an der Zeit, die für den Verkehr zur Verfügung stehenden Flächen einer nachhaltigen, kritischen und an die Bedarfe der Menschen angepassten Betrachtung zu unterziehen. Fußgängern, Radfahrern sowie dem öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) müsse Vorrang eingeräumt werden. Letzterer sei zwar vielerorts auf dem richtigen Weg, jedoch noch weit entfernt davon, in ländlichen oder kleinstädtischen Bereichen gute Anbindungen zu verwirklichen. Eine schnelle Abhilfe könnten sogenannte Bürgerbusse bieten. Voraussetzung dafür sei jedoch unter anderem das Engagement ehrenamtlicher Busfahrerinnen und Busfahrer als Grundlage für eine bessere interkommunale Verkehrsversorgung. (hwf)


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