Jeder dritte Polizeischüler in MV scheitert - Ausbildungskonzept muss zeitnah überarbeitet werden

Die Belastung in den Dienststellen nimmt zu
Der Ruhestand vieler Kolleginnen und Kollegen steht unmittelbar bevor. Die Belastung in den Dienststellen nimmt zu. Der Personalbedarf in den Dienststellen ist daher groß. Aus demografischen Gründen sinkt die Anzahl potentieller Bewerber für den Polizeidienst. Es wird schwieriger, geeignete Anwärter zu finden, weil auch andere Organisationen und Bundesländer Auszubildende suchen. Schlechte Bezahlung, mangelnde Aufstiegschancen, unattraktive Arbeitszeiten und Gewaltattacken gegen Polizisten tun dann ihr Übriges. Das Argument, einen Job auf Lebenszeit zu haben, zieht nicht mehr!
"Das Personal, das dringend in den Dienststellen benötigt wird, kommt nicht an. Das aktuelle Ausbildungskonzept muss zeitnah überarbeitet werden. Insbesondere die Betreuung von den jüngeren Anwärtern gehört überdacht.“, so Schumacher abschließend.
"Das Personal, das dringend in den Dienststellen benötigt wird, kommt nicht an. Das aktuelle Ausbildungskonzept muss zeitnah überarbeitet werden. Insbesondere die Betreuung von den jüngeren Anwärtern gehört überdacht.“, so Schumacher abschließend.
Hintergrund: Im Jahr 2019 haben 146 Anwärter (39 Frauen und 107 Männer) ihre Ausbildung angetreten, das Innenministerium MV benennt zwar 151 Absolventen, hier wurde jedoch die Sportfördergruppe mitgezählt. Insgesamt wurden 95 Absolventen zur/zum PMin/PM ernannt, d. h. 65,06 Prozent haben es geschafft und 34,94 Prozent sind gescheitert.