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Frauenfeindlichkeit hat in der Polizei nichts zu suchen

Foto: Lukas Maaßen/GdP
Foto: Lukas Maaßen/GdP

„Frauenfeindlichkeit hat in der Polizei nichts suchen. Das gilt erst recht für die GdP“, darauf hat GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens heute als Reaktion auf eine Veröffentlichung des Nachrichtenmagazins Der Spiegel hingewiesen. In dem Artikel wird berichtet, dass gegen den Thüringer Landesvorsitzenden der GdP wegen des Verdachts der sexuellen Nötigung einer Mitarbeiterin ermittelt wird. Er war daraufhin zurückgetreten.

„Ob der Vorwurf berechtigt ist, werden jetzt die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen zeigen“, betonte Mertens. „Aber für uns ist klar, dass das Ausnutzen einer Vorgesetztenfunktion für sexuelle Handlungen nicht hinnehmbar ist. Deshalb ist es gut, dass die GdP unverzüglich reagiert hat.“

Auch die Frauengruppe der GdP in NRW, kommt zu einem ähnlichen Urteil. „Zu diesem Vorfall darf es keine zwei Meinungen geben. Ein solches Verhalten wäre völlig inakzeptabel“, betonte Landesfrauenvorsitzende Kirsten Böhm-Salewski. „Da eine juristische Aufarbeitung bereits eingeleitet wurde, bleibt diese abzuwarten. Wir vertrauen darauf, dass die zuständigen Stellen ihre Arbeit gewissenhaft erledigen werden. Bis dahin gilt in einem Rechtsstaat die Unschuldsvermutung“, ergänzte sie.

Im den Artikel wirft der Spiegel auch die Frage auf, ob es in der GdP eine strukturelle Benachteiligung von Frauen geben würde? Landesvorsitzender Michael Mertens weist diesen Vorwurf zurück. „Beim Anteil von Frauen in Führungsfunktionen haben wir Nachholbedarf. Das ist bei der GdP nicht anders, als bei der Polizei und bei vielen anderen politischen Organisationen auch“, sagte er. „Hier müssen wir deutlich mehr tun. Das ist ganz klar. Aber das hat mit dem Fall in Thüringen nichts zu tun“, betonte Mertens.
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