In den vergangenen Jahren sind die Einkommen der Beschäftigten der Länder immer weiter hinter der Entwicklung der Tarifgehälter beim Bund zurückgefallen. Wer beim Land Nordrhein-Westfalen arbeitet, bekommt inzwischen rund zehn Prozent weniger, als wenn er die gleiche Tätigkeit beim Bund ausüben würde. Diese Lücke soll bei den im Januar beginnenden Tarifverhandlungen für die Beschäftigen der Länder geschlossen werden. (DP 12/2018)
Trotz spektakulärer Auseinandersetzungen verfeindeter Fangruppen an Drittorten ist das Stadion für die meisten Problemfans der wichtigste Austragungsort für Angriffe auf gegnerische Fans und für andere Straftaten wie das Abfackeln von Pyrotechnik. (DP 11/2018)
In der zurückliegenden Fußballsaison 2017/2018 gab es in den vier obersten Fußball-Ligen in NRW mehr als fünftausend polizeibekannte Störer. 1 390 von ihnen zählen zur Kategorie C, die nicht am Fußball sondern ausschließlich an Gewalt interessiert sind. 3 635 Störer geltend als zur Gewalt neigend. Gegenüber der Saison 2016/2017 ist damit die Zahl der Problemfans in NRW noch einmal gestiegen, um 245 Personen oder plus 5 Prozent. (DP 11/2018)
Der Krankenstand bei der Polizei liegt fast ein Prozent höher als der in den anderen Behörden des Landes. Daran hat auch das bereits 2010 eingeführte Behördliche Gesundheitsmanagement bei der Polizei bislang nichts geändert. (DP 11/2018)
Von den 2300 Kommissaranwärterinnen und -anwärtern, die am ersten September in NRW ihre Ausbildung zum Polizeibeamten begonnen haben, sind innerhalb der ersten vier Wochen bereits 2086 in die GdP eingetreten. Das zeigt: Auch bei den Berufsanfängern bei der Polizei ist die GdP mit weitem Abstand die Nummer 1, wenn es um die Durchsetzung guter Arbeits- und Ausbildungsbedingungen geht. Denn für die GdP sind die jungen Kommissaranwärterinnen und -anwärter Kolleginnen und Kollegen von Anfang an. (DP 11/2018)
Seit dem In-Kraft-Treten der neuen Arbeitszeitverordnung der Polizei (AZVOPol) müssen die Überstunden im Vorhinein angeordnet werden. Offiziell ist der Überstundenberg bei der Polizei dadurch im vergangenen Jahr gesunken, von 3,6 auf 2,9 Millionen Stunden. Geändert hat sich am Polizeialltag durch den Statistiktrick aber nichts. (DP 10/2018)
Mit Herne steht in diesem Jahr ein weiterer Standort der Fachhochschule für das Bachelor-Studium für die Polizeiausbildung in NRW zur Verfügung. Aachen ist für das kommende Jahr in Planung. Dafür hat auch die GdP gesorgt. Durch die zusätzlichen Studienorte können lange Fahrten der Kommissaranwärterinnen und -anwärter quer durch NRW verhindert werden. (DP 09/2018)
Mit dem Start des Einstellungsjahrgangs 2018 am 1. September bereiten sich in NRW mehr als 6000 Kommissaranwärterinnen und -anwärter auf den Polizeiberuf vor. So viele wie noch nie. Auch wenn nicht alle von ihnen das Studium erfolgreich abschließen werden, wird die Erhöhung der Einstellungszahlen erst ab 2020 schrittweise zu einer Entlastung der angespannten Situation in den Wachen und Kommissariaten führen. (DP 09/2018)
Im vergangenen Jahr ist sowohl die Zahl der von rechtsextremistischen, als auch die von linksextremistischen Gruppen in NRW begangenen Straftaten gesunken, auf 3764 (Rechts) bzw. 1374 (Links) Fälle. Dass von den Rechtsextremisten fast dreimal so viele Straftaten begangen werden, liegt vor allem an der Vielzahl der ihnen zur Last geworfenen Fälle von Propagandadelikten und von Volksverhetzung. Außerdem werden von ihnen deutlich mehr Körperverletzungen begangen. Linke Gruppierungen begehen hingegen mehr Verstöße gegen das Versammlungsgesetz und mehr Sachbeschädigungen. (DP 08/2018)
Im vergangenen Jahr gab in NRW 9150 gewalttätige Angriffe auf Polizistinnen und Polizisten. Das sind 25 Angriffe jeden Tag. Würde man auch die verbalen Attacken wie Beleidigungen dazu zählen, läge die Zahl noch viel höher. (DP 08/2018)
2017 gab es in NRW fast 6000 Fälle, in denen Polizisten im Dienst geschlagen, getreten und gestoßen worden sind. Auch die Zahl der Spuckattacken hat deutlich zugenommen, auf 900 Fälle. (DP 08/2018)
Bis Ende August werden 300 Kommissaranwärterinnen und -anwärter mehr ihre dreijährige Polizeiausbildung erfolgreich abschließen als im Jahr zuvor. Trotzdem müssen die 47 Kreispolizeibehörden in NRW erneut mit rund 150 Polizistinnen und Polizisten weniger auskommen als im Jahr zuvor, weil gleichzeitig auch die Zahl der Pensionierungen stark gestiegen ist. Zudem will das Land erneut mehr Polizisten für die Terrorabwehr einsetzen. (DP 07/2018)
Nach Jahren des Personalabbaus will die seit einem Jahr regierende schwarz-gelbe Landesregierung nicht nur mehr Kommissaranwärterinnen und -anwärter einstellen, sondern bis zum Ende der Legislaturperiode auch 2500 zusätzliche Stellen im Tarifbereich schaffen. Dadurch sollen die Polizisten entlastet werden. Zuvor hatte bereits die damalige rot-grüne Landesregierung im Rahmen ihres Antiterrorpakets 350 zusätzliche Stellen im Tarifbereich geschaffen. Ob die zusätzlichen Tarifbeschäftigten zu einer nachhaltigen Entlastung der Polizei führen, hängt allerdings nicht nur von ihrer Zahl, sondern vor allem von ihrer Eingruppierung ab. Auch die Polizei kann nur dann qualifiziertes Personal finden, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. (DP 07/2018)
Eine offizielle Statistik, in der alle Messerangriffe in NRW registriert werden, gibt es bislang nicht, dennoch ist deren Zahl deutlich höher, als bislang bekannt. Das zeigt eine Auswertung von Pressemitteilungen, die die SPD-Landtagsfraktion Mitte März veröffentlicht hat. (DP 05/2018)
Trotz automatischer Brems- und Abstandshaltesysteme ist in den vergangenen Jahren in NRW die Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle auf den Autobahnen, die durch einen Stau ausgelöst worden sind, gestiegen. Meistens waren LKWs an den Unfällen beteiligt. (DP 04/2018)
Im vergangenen Jahr ist die Zahl aller in NRW begangenen Straftaten auf 1,37 Millionen Fälle gesunken. Das ist ein Rückgang um 6,5 Prozent. Gleichzeitig ist die Aufklärungsqoute von 50,7 auf 52,3 Prozent gestiegen. Damit hat sich die bereits 2016 eingeleitete Trendwende bei der Kriminalitätsbekämpfung weiter fortgesetzt. (DP 04/2018)
Weil der Verkehr auf den Autobahnen immer dichter wird, kommt es in NRW immer häufiger zu schweren Verkehrsunfällen, die durch Staus ausgelöst werden. Häufig sind Lkw an den Unfällen schuld. (DP 04/2018)
Alleine bis Ende 2016 ist der Überstundenberg bei der Polizei in NRW auf mehr als 3,6 Millionen Stunden gestiegen. Weitere 1,8 Millionen Überstunden sind auf den Differenzkonten geparkt. Damit ist die Gesamtzahl aller Überstunden auf 5,4 Millionen gestiegen. Das hat das Innenministerium auf eine Anfrage der SPD-Fraktion eingeräumt. (DP 03/2018)
Nach dem dramatischen Anstieg in den vergangenen Jahren ist die Zahl der Wohnungseinbrüche und der Taschendiebstähle zuletzt in NRW deutlich gesunden. Die Gewaltkriminalität verharrt jedoch nach wie vor auf einem hohen Niveau, trotz des Rückgangs bei einzelnen Deliktarten, wie zum Beispiel bei den Raubüberfällen und den schweren Körverletzungen auf Straßen, Wegen und Plätzen. (DP 02/2018)
Wer einen neuen Auftritt startet, muss erst einmal bekannt werden. Aber seit dem Start gehen die Zugriffszahlen auf die Social-Media-Kanäle des Landesbezirks konstant nach oben. (DP 02/2018)