Von den 2660 Kommissaranwärterinnen und -anwärtern, die am 1. September bzw. am Nachrücktermin 1. Oktober in NRW ihre Ausbildung zum Polizeikommissar begonnen haben, sind bis Anfang November bereits 2245 in die GdP eingetreten. Weil Leistung und Service stimmen. (DP 12/2020)
Im nächsten Jahr steigen in NRW die Ausgaben für die Polizei um lediglich 1,42 Prozent, von ca. 3,64 auf ca. 3,69 Milliarden Euro. Das sind 52,5 Millionen Euro mehr als in diesem Jahr. Damit bleibt die Polizei mit einem Anteil von gerade einmal 4,5 Prozent an allen Ausgaben des Landes nach wie vor unternanziert. (DP 11/2020)
Im kommenden Jahr werden in NRW erneut 100 Kommissaranwärterinnen und -anwärter mehr eingestellt, als bislang geplant. Zusätzlich zu den 100 Anwärtern, die das Land bereits in diesem Jahr mehr eingestellt hat. Die Zahl der jungen Menschen, die 2021 in NRW ihr Studium bei der Polizei beginnen, steigt dadurch auf 2760. Das sind fast doppelt so viele wie vor zehn Jahren. (DP 11/2020)
Die Zahl der Tatverdächtigen unter 21 Jahren in NRW ist seit 2016 rückläufig. Konzepte wie „Wegweiser“ oder „Kurve kriegen“ tragen Früchte. Gerade deswegen fordert die GdP einen „langen Atem im Kampf gegen Jugendkriminalität.“ (DP 11/2020)
Nur vier Prozent aller Bewerber haben sich durch eine Berufsausbildung für ihr Studium bei der Polizei qualifiziert. Bei den eingestellten Anwärtern liegt die Quote sogar unter drei Prozent. (DP 10/2020)
Die Zahl der Straftaten mit legalen Waffen ist von 133 in 2016 auf 259 in 2019 um fast 130 Prozent gestiegen. Insgesamt gab es 623 Fälle, in denen bei der Begehung einer Straftat mit Schusswaffe eine waffenrechtliche Erlaubnis vorlag. (DP 08/2020)
Nach Beobachtung des Verfassungsschutzes gibt es in NRW mehr als 4 000 Anhänger rechtsextremer Parteien und Gruppierungen. Das sind 700 Rechtsextremisten mehr als im Jahr zuvor. Hinzu kommen noch einmal 3 200 Personen, die der Reichsbürger-Szene nahe stehen. (DP 07/2020)
2019 gab es in NRW 9 241 Angriffe auf Polizistinnen und Polizisten und damit fast genauso viele wie im Jahr zuvor. Die Zahl der tätlichen Angriffe ist allerdings stark gestiegen, von 1 271 auf 1 907 Fälle.
Bei Mord und Totschlag handelte es sich 2018 um acht versuchte und eine vollendete Tat, 2019 gab es vier versuchte Taten. (DP 06/2020)
Allen Lippenbekenntnissen des Innenministeriums zum Trotz ist der Überstundenberg bei der Polizei in den letzten Jahren nicht gesunken, sondern weiter gestiegen, auf 5,6 Millionen Stunden im vergangenen Jahr. Ein immer größer werdender Teil der Mehrarbeit wird aber nicht als offizielle Überstunden erfasst, sondern auf Glatz-, Flatz- und sonstigen Differenzkonten gebucht. (DP 05/2020)
140 Überstunden hat jeder Polizist in den letzten Jahren in NRW angesammelt. Den größten Überstundenberg schieben die Mitglieder der Einsatzstäbe und der Direktion K vor sich her. (DP 05/2020)
Trotz der immer sicherer werdenden Autos ist die Zahl der Menschen, die in NRW bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen sind, in den letzten fünf nur leicht gesunken. Von 522 Verkehrstoten 2015 auf 458 Tote im vergangenen Jahr. Die Zahl der Schwerverletzten ist sogar gestiegen, auf 13 511 Opfer. 700 mehr als zehn Jahre zuvor. (DP 04/2020)
Seitdem die Polizei genauer hinschaut, steigt die Zahl der bekanntgewordenen Fälle von Kindesmissbrauch. Die Zahlen sind trotzdem noch immer nur die Spitze eines Eisbergs. (DP 04/2020)
Mehr als 3000 Mitglieder haben sich an der Umfrage des Landesbezirks zur Bewertung der GdP beteiligt. Mehr als 70 Prozent geben der GdP eine gute oder sogar sehr gute Note. 77 Prozent sagen, dass die GdP bei wichtigen Themen in der Polizei eine prägende Rolle spielt. (DP 03/2020)
Im vergangenen Jahr ist die Zahl der GdP-Mitglieder in NRW erneut gestiegen, auf 43 672 Mitglieder. Das sind 1 300 Mitglieder mehr als 2018. Im Vergleich zu 2015 sind es sogar fast viereinhalbtausend Mitgliedern mehr. Zudem ist die Zahl aller GdP-Mitglieder bis 30 Jahre erneut gestiegen. Von 12 578 Mitglieder in 2018 auf 13 613 Mitglieder im vergangenen Jahr. (DP 02/2020)