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GdP gratuliert Yasmin Fahimi zur Wahl zur DGB-Bundesvorsitzenden

Kunz: „Ein Betrieb – eine Gewerkschaft – ein solidarisches Band! Wir brauchen einen handlungsfähigen und starken Staat!“


Die mit überwältigender Mehrheit durch die Delegierten des 22. Ordentlichen Bundeskongresses gewählte Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Yasmin Fahimi, betonte in ihrem Grundsatzreferat die Bedeutung eines starken und handlungsfähigen Staates. Unterstützung und deutlichen Beifall erntete sie auch von den Vertreter:innen der GdP.

Unter den Delegierten und Gästen der GdP vor Ort sind aus Rheinland-Pfalz die Landesvorsitzende Sabrina Kunz, der Landes- und Bundesvize René Klemmer und die Bundesjugendvorsitzende Jennifer Otto.

Im Rahmen der Aussprache zum Geschäftsbericht betonte Landeschefin Kunz in einem emotionalen Wortbeitrag: „Ihr alle habt mit eurer aktiven Unterstützung, mit euerer finanziellen Unterstützung, mit eurer emotionalen Unterstützung den Menschen bei uns ihm Ahrtal, aber auch nach den Polizistenmorden der gesamten Polizeifamilie Zuversicht und Hoffnung gegeben, und dafür möchte ich euch allen, der Gewerkschaftsfamilie, recht herzlich Danke sagen.“ Sie betonte „ein Betrieb, eine Gewerkschaft, ein solidarisches Band.“

Mit dem einstimmig verabschiedeten Antrag „Handlungsfähiger Staat, starke Kommunen“ fordert der Deutsche Gewerkschaftsbund ein Update für die Daseinsvorsorge.

Die rheinland-pfälzischen GdP-Vertreter:innen zeigen sich ob der Antragsdebatte selbstbewusst und sind sich einig, dass auch aus der rheinland-pfälzischen Zukunftsbremse ein Zukunftsbeschleuniger werden muss. Landeschefin Kunz forderte in einer Wortmeldung vor den annähernd 400 Delegierten die Landesregierungen auf, endlich einen zukunftsfähigen Tarifvertrag zu schaffen und die Schaffung der gesetzlichen Grundlage, dass es wieder selbstverständlich ist, dass das Tarifergebnis auf die Beamt:innen übertragen wird. Für Menschen, welche im öffentlichen Dienst Wechselschichtdienst leisten, fordert sie die Reduzierung der Wochenarbeitszeit auf 35 Stunden und dass der Staat sich insgesamt als starker und attraktiver Arbeitgeber präsentieren muss, um die Transformation erfolgreich zu gestalten.