Ausweitung auf IPV und PuZMan – 23 Arbeitstage Erholungsurlaub
Zu Jahresbeginn soll es auf die Abrechnung der Zeitwirtschaftssysteme IPV und PuZMan ausgeweitet werden. Der neunwöchige Schichtrhythmus ergibt eine reguläre 38,5-Stundenwoche. Das Minus aus den Rüstzeiten der ausfallenden Spätdienste entfällt, weil es in diesem AZM keine zu berechnenden Spätdienste mehr gibt. Durch die Ausweitung auf 12-Stunden-Dienste ist für 2021 eine Neuberechnung des Urlaubsanspruchs unerlässlich. Entsprechend der Vorgaben ergeben sich für das folgende Kalenderjahr nunmehr 23 Arbeitstage Erholungsurlaub (nur die Tage, an den tatsächlich gearbeitet wird). Die Länge des zu verplanenden Urlaubs bleibt dabei in der Regel unverändert. Etwaige Restansprüche aus 2020 werden nach Vorgabe von Dir ZS Pers B 65 umgerechnet.
Deine GdP ist überzeugt
Die Ausweitung auf 12-Stunden-Dienste aufgrund der Pandemie unterliegt der jeweiligen Befristung durch die Behördenleitung und gilt somit erstmal nur bis Mitte Januar. Wir danken der Polizeipräsidentin dafür, dass sie diese Flexibilisierung beim ZOS ermöglicht hat und würden es begrüßen, wenn dieses Modell die Corona-Einschränkungen überdauert. Die letzten Wochen haben uns überzeugt. Ehrlicherweise haben wir hier Denkmuster abgelegt und einen Prozess durchlaufen. Auch, wenn jeder Arbeitsmediziner mit den Augen rollt, haben wir als GdP eine spürbare Verbesserung der Arbeitszufriedenheit unserer Kolleginnen und Kollegen feststellen können. Das ist bemerkenswert, gerade weil die Flexibilisierung noch nicht mal vier Wochen läuft. Selbstverständlich nagen gerade die zwei Nachtdienste an der Substanz, grundsätzlich aber scheint diese Variante ein zukunftsfähiges Arbeitszeitmodell für das Referat ZOS zu sein.
