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Kriminalstatistik 2013 Ausdruck des Sparens am falschen Ende

GdP: Mehr Sicherheit = mehr Polizei

Berlin.

Für die Gewerkschaft der Polizei (GdP) liest sich die aktuelle Kriminalitätsstatistik 2013 als Versagensbericht des Berliner Senats. „Dass die Kriminalität in Berlin seit Jahren erstmals wieder leicht angestiegen ist, sich im vergangenen Jahr mehr Auto- und Fahrraddiebstähle, Autoaufbrüche sowie Kellereinbrüche ereignet haben, ist ein klares Zeichen dafür, dass die Sparpolitik der Politiker in dieser Stadt völlig verfehlt ist. Sie ist die Ursache dafür, dass die Sicherheit Berlins erkrankt ist und am Tropf hängt,“ kommentierte der Landesbezirksvorsitzende der GdP, Michael Purper, die am Montag vorgelegten Kriminalitätszahlen. „Die einzige Medizin dagegen lässt sich auf eine einfache Formel bringen: Wer mehr Sicherheit will, muss mehr Polizei auf die Straße schicken.“

Die Behörde müsse darüber hinaus so aufgestellt werden, dass die Polizei wieder mehr Präventionsveranstaltungen anbieten könne. Denn auch das sei ein Mittel gegen Einbruch – die Menschen zu informieren und fit darin zu machen, wie sie ihren Schutz selbst maximal erhöhen können.

Als erfreuliches Ergebnis der Kriminalitätsstatistik 2013 wertete Michael Purper, dass die Zahl der Körperverletzungen im öffentlichen Raum zurückgegangen ist. Dies sei zum einen Ausdruck dafür, dass die Ermittlungserfolge der Polizei in der Vergangenheit sowie die ausgeweitete Prävention an bestimmten Plätzen Früchte zeigten. Zum anderen könne dies als Zeichen größerer Aufmerksamkeit der Bürgerinnen und Bürger sowie einer wachsenden Zivilcourage betrachtet werden.
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