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Berlins Beamtinnen und Beamten nicht vergessen!

Appell der GdP an Fachpolitiker von SPD- und CDU-Fraktion

Berlin.

Mit Befriedigung hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Presseberichte aufgenommen, nach denen Fachpolitiker der Berliner SPD- und CDU-Fraktion zusätzliche Ausgaben in Höhe von 200 Millionen Euro für Sonderprojekte fordern. „Wir freuen uns, dass bei dem einen oder anderen Politiker offenbar die Erkenntnis gereift ist, dass sparen nicht das Allheilmittel sein kann, sondern das Gegenteil der Fall ist."

Wir begrüßen insbesondere den Vorstoß, das Ausbildungszentrum der Polizei in Spandau ausbauen zu wollen sowie Mittel für die Modernisierung der Leitstellen von Polizei und Feuerwehr vorzusehen“, sagte GdP-Landeschef Michael Purper.

Doch in die neuen Überlegungen müsse die Erhöhung der Besoldung der Berliner Beamtinnen und Beamten ohne Wenn und Aber miteinbezogen werden. „Jedes Mal, wenn die Rede von mehr Geld ist – egal, ob Senator Nußbaum irgendwo etwas ‚gefunden‘ hat oder so wie jetzt die Forderung nach Mehrausgaben im Raum steht – werden die berechtigten Ansprüche der Beamtinnen und Beamten nach einer angemessenen Besoldung unter den Tisch gekehrt. Die GdP fordert, dass damit Schluss ist und die Stützen der Gesellschaft nicht länger ignoriert werden. Kurz gesagt: Wir wollen mehr Geld!“

Seit 2003 verzichten die Beamtinnen und Beamten, erst freiwillig, dann gezwungenermaßen auf eine ausreichende Erhöhung ihrer Besoldung. Die bisherigen „Anpassungen“ um jeweils wenige Prozentpunkte glichen und gleichen die Inflationsraten in keinem Fall aus.
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