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Nach Tarifabschluss: GdP Berlin fordert zeit- und inhaltsgleiche Übertragung des Ergebnisses auf Beamtenbereich

- Schnelles Handeln der Landesregierung ist vonnöten -

Berlin.

„Bei aller Freude darüber, dass in der Tarifauseinandersetzung für den Öffentlichen Dienst der Länder eine Einigung erzielt wurde: Die Schere zwischen Tarifbereich und Beamtenbesoldung klafft durch den Abschluss jetzt noch weiter auseinander als vorher. Das Land muss deshalb sofort aktiv werden und diese Lücke für die Beamtinnen und Beamten schließen, sprich: Die Besoldung muss in gleicher Weise angehoben werden“, sagte der Landesbezirksvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Michael Purper.


„Mehr noch! Die Landesregierung ist jetzt gefragt, ein Zeichen zu setzen. Sie muss zum einen die Erhöhung der Bezüge von 2,65 Prozent in diesem und 2,95 Prozent im nächsten Jahr übernehmen. Zum anderen muss sie schnellstens eine ordentliche Schippe drauflegen: Wir verlangen deutliche, mit anderen Worten spürbare weitere Prozente. Denn das ist jetzt die Gelegenheit, die hervorragende Arbeit der bundesweit am schlechtesten bezahlten Beamtinnen und Beamten zu würdigen.“

Erfreut zeigte sich Michael Purper darüber, dass die Gewerkschaften ihre Forderung nach einer Übernahme der Auszubildenden nach Beendigung ihrer Lehrzeit durchsetzen konnten. „Damit wird der Öffentliche Dienst in die Lage versetzt, besser planen zu können und seine gut ausgebildeten Kräfte nicht dauerhaft an die freie Wirtschaft zu verlieren. Denn wer einmal weg ist, kommt so schnell nicht wieder.“ Auch dass die Urlaubstage nicht gekürzt wurden, stieß auf die Zustimmung des Gewerkschaftschefs. „Vor dem Hintergrund einer von Jahr zu Jahr steigenden Arbeitsbelastung ist das der einzige Weg, die Krankmeldungen nicht in die Höhe zu treiben. Urlaub bleibt das, was er sein soll: Zeit, sich zu entspannen und für die Anforderungen des Arbeitsalltags neue Kräfte zu tanken.“
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