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Verkehrsunfallstatistik 2014: GdP unterstützt Forderungen nach Null-Promille-Grenze und höheren Strafen für Verkehrssünder

Trotz positiven Trends Ergebnisse weiter verbessern

Berlin.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) befürwortet die Forderung von Polizeipräsident Kandt nach einer Null-Promille-Grenze im Straßenverkehr und die von Innenstaatssekretär Krömer nach einer Erhöhung der Strafen für Verkehrssünder. „Wenngleich die aktuellen Zahlen im Vergleich zu den Vorjahren besser ausgefallen sind, sind 37 Verkehrstote dennoch 37 zu viel. Da machen beide Vorstöße Sinn“, sagte GdP-Landesbezirksvorsitzender Michael Purper.

„Die Arbeit der Polizei auf der Straße, beispielweise durch Blitzeraktionen, sowie die präventive Arbeit in Schulen und Kitas hat sich bezahlt gemacht. Aber das Ergebnis der Statistik wäre vermutlich noch besser ausgefallen, wenn die Polizei nicht aufgrund des Personalmangels hätte weniger kontrollieren können. Hier muss nachgebessert werden! Weniger Tote auf Berlins Straßen ist erfreulich, doch gar keine Toten muss das erklärte Ziel des Senats sein. Daher fordern wir, mehr Polizistinnen und Polizisten einzustellen, um wieder mehr Kontrollen durchführen zu können – und insbesondere, von dem Plan abzurücken, noch weitere Stellen einzusparen!“

Unterstützend und hilfreich sei darüber hinaus, so Michael Purper, im Straßenverkehr generell die Null-Promille-Grenze einzuführen – und zwar für alle Fahrzeugführer, Fahrradfahrer eingeschlossen. Zuwiderhandlungen müssten zudem stärker geahndet werden, um z.B. Temposünder abzuschrecken. „Alle Maßnahmen zusammengenommen dürften dann aus einem ‚besseren‘ Ergebnis der Verkehrsstatistik ein ‚sehr gutes‘ machen.“
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