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Pressemitteilung

Trotz hoher Einstellungszahlen: Unter dem Strich bleiben nur 86 Polizisten als Verstärkung übrig

Foto: Michael Mertens/GdP
Foto: Michael Mertens/GdP
Köln.

Trotz hoher Einstellungszahlen hat die Polizei in NRW noch eine lange Wegstrecke vor sich, bis die in der Vergangenheit von der Politik gerissenen Personallücken wieder ausgeglichen sind. Darauf hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) im Vorfeld der heutigen zentralen Vereidigung der im vergangenen Jahr neu eingestellten Kommissaranwärterinnen und -anwärter in Köln hingewiesen. „Dass in diesem Jahr erstmals 2750 Nachwuchspolizisten vereidigt werden, ist eine tolle Nachricht! Aber gleichzeitig ist auch die Zahl der Pensionierungen auf ein Rekordhoch gestiegen“, sagte GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens. „Unter dem Strich bleiben in diesem Jahr nur 86 Polizisten als Verstärkung übrig. 2022 werden es mit 294 zusätzlichen Beamten auch nicht viel mehr sein.“

Die GdP erwartet deshalb von der Politik, dass die aktuelle Einstellungszahl von 2600 Kommissaranwärterinnen und -anwärtern auch über die im nächsten Jahr endende Legislaturperiode hinaus beibehalten wird. „Im Bundestagswahlkampf haben alle Parteien versprochen, dass sie die personell ausgehungerten Wachen und Kriminalkommissariate verstärken wollen. Niemand hindert sie daran, schon jetzt zu erklären, dass das auch dann noch gilt, wenn im kommenden Jahr sowohl die Bundestagswahl als auch die Landtagswahl hinter uns liegen“, betonte der GdP-Vorsitzende.

Handlungsbedarf sieht die GdP auch bei der Einstellung von zusätzlichen Tarifbeschäftigten, die die Polizisten entlasten sollen. „Das Programm von 5 mal 500 zusätzlichen Tarifbeschäftigten muss über das Ende des kommenden Jahres hinaus fortgesetzt werden“, fordert Mertens.
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