2022 steigt der Polizeietat in NRW auf 3,89 Milliarden Euro. Das sind 200 Millionen mehr als in diesem Jahr. Im Vergleich zum Gesamthaushalt sinkt der Anteil der Polizei allerdings leicht, auf 4,44 Prozent. (DP 11/2021)
Von den 2660 Kommissaranwärterinnen und -anwärtern, die das Land in diesem Jahr eingestellt hat, sind erneut fast 90 Prozent in die GdP eingetreten. Für die GdP sind die neuen Anwärter Kolleginnen und Kollegen von Anfang an. (DP 11/2021)
Neben körperlichen Angriffen empfinden viele Polizistinnen und Polizisten vor allem die in schwierigen Einsatzsituationen immer wieder zu beobachtenden gegen sie gerichteten Gruppenbildungen als Belastung. (DP 10/2021)
Bleibt die Landesregierung bei den bisher geplanten Einstellungszahlen, stehen in NRW in fünf Jahren 1767 Polizistinnen und Polizisten mehr zur Verfügung als heute. Die Verstärkung setzt aber erst nach und nach ein, weil jedes Jahr rund 1800 Polizistinnen und Polizisten in Ruhestand gehen. Erst ab 2024 sinkt die Zahl der Pensionierungen. (DP 09/2021)
Trotz Corona ist die Zahl der Angriffe auf Polizisten im vergangenen Jahr nur leicht gesunken. Bei den Körperverletzungsdelikten, bei Mord und Totschlag gab es sogar einen deutlichen Anstieg. (DP 09/2021)
Bei der Personalratswahl vom 3. – 7. Mai 2021 hat die GdP in allen 47 Kreispolizeibehörden, im LKA, LZPD und LAFP die Mehrheit der Sitze gewonnen. Damit hat sie das hervorragende Ergebnis der vorausgegangenen Personalratswahlen noch einmal getoppt. (DP 06/2021)
Auch bei den Sitzen in den örtlichen Personalräten hat die GdP erneut zugelegt. 2016 konnte sie 409 der damals 559 zu vergebenden Sitze für sich gewinnen. In diesem Jahr waren es 433 Sitze. Alle
anderen Gewerkschaften und Gruppierungen haben zusammen 133 Sitze erreicht. 2016 waren sie noch auf 150 Sitze gekommen. (DP 06/2021)
Trotz der coronabedingten Schließung vieler Einrichtungen ist bislang kein signifikanter Rückgang bei den Straftaten festzustellen, die der Clan-Kriminalität zugeordnet werden (DP 05/2021)
Während die Zahl der Wohnungseinbrüche und die Fälle von Gewaltkriminalität weiter sinken, nehmen die Computerkriminalität und die Fälle von Kinderpornografie stark zu. (DP 04/2021)
Von den 129 eingeleiteten Strafverfahren wegen des Verdachts auf rechtsextremistische Äußerungen oder Handlungen von Polizisten, sind 50 abgeschlossen. 44 Verfahren wurden eingestellt, weil es keinen Anfangsverdacht oder keinen Verdacht auf eine bestimmte Straftat gegeben hat. In fünf Fällen wurde das Verfahren gegen Auflagen eingestellt, in einem Fall mit einem Strafbefehl. Bei den bereits eingestellten Disziplinarverfahren ergibt sich ein ähnliches Bild. (DP 04/2021)
2019 starben 50 Menschen auf den Autobahnen in NRW, 2020 waren es 63. Hauptursache waren zu hohe Geschwindigkeiten und zu geringes Abstandhalten. 3897 Pedelecfahrer verunglückten im letzten Jahr, 44 Prozent mehr als 2019. Mehr als die Hälfte der Opfer war älter als 65 Jahre. 30 Pedelec- und 46 Radfahrer starben. (DP 04/2021)
Seit 2016 verzeichnet das Beschwerdeaufkommen einen Rückgang um ca. 10 Prozent. Von den im Jahr 2019 abgeschlossenen Beschwerden waren 76 Prozent nicht begründet. Vier Beschwerden führten zu Disziplinarmaßnahmen oder strafrechtlichen Konsequenzen. (DP 02/2021)
Bereits vor den Fällen von Lügde und Bergisch Gladbach stiegen die Fallzahlen von sexuellem Kindesmissbrauch an. Experten gehen davon aus, dass die erfassten Straftaten nur die Spitze des Eisbergs sind. Diese Annahme wird durch die Dunkelfeldstudie untermauert. (DP 02/2021)
Die Zahl der Angriffe auf Polizeikräfte bleibt weiter hoch. Seit 2011 hat sich die Gewalt gegen PVB mehr als verdoppelt, seit 2010 sogar verzehnfacht. Die häufigsten Straftaten zum Nachteil von Polizisten sind Widerstände sowie tätliche Angriffe. (DP 02/2021)
Wer im Homeoffice arbeitet, kann sich seine Arbeit freier einteilen. Viele Arbeitgeber nutzen die Situation aber auch, um ihre Beschäftigten auch außerhalb der Arbeitszeit zu erreichen. (DP 02/2021)
Im vergangenen Jahr hat die GdP bei der Mitgliederentwicklung erneut deutlich zugelegt. Ende 2020 waren in NRW 44 811 aktive und ehemalige Beschäftigte der Polizei Mitglied der GdP. Ohne den Bezirk Bundespolizei. Das sind fast 5 000 Mitglieder mehr als 2016. Auch der Anteil der jüngeren Mitglieder bis 30 Jahre ist erneut gestiegen. (DP 01/2021)