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GdP Saarland zu aktuellem Bewerberrückgang

„Sehen uns leider bestätigt!“

Pressemitteilung

Saarbrücken.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP), Landesbezirk Saarland, beobachtet den Bewerberrückgang bei der saarländischen Polizei mit großer Sorge. Zugleich sehen wir uns -leider - bestätigt: Der stetig abnehmende Trend war bereits vor Jahren zu erkennen, weshalb die GdP die politisch Verantwortlichen ein ums andere Mal aufgefordert hatte, die Rahmenbedingungen zu verbessern und die Belastungen merklich zu verringern, um die Attraktivität des Berufs und hierüber die Bewerbungszahlen zu steigern.

Der Landesvorsitzende der GdP, David Maaß, hierzu: „Dass das Saarland bei dieser Entwicklung vermeintlich einem Bundestrend folgt, ist für die GdP nicht relevant. Zum einen gibt es sehr wohl Bundesländer, die auch in den vergangenen Jahren einen deutlichen Bewerberzuwachs oder sogar Bewerberrekorde verzeichnen konnten.“
Zum anderen müsse man sich vergegenwärtigen, dass das Saarland aktuell durch den Strukturwandel und die Krisen hart durchgeschüttelt werde, Betriebe wie beispielsweise Ford oder V & B Fliesen vor großen Unsicherheiten stehen oder gar schließen müssen - und dennoch sehen immer weniger potentielle Bewerber in der Polizei eine gute Alternative.

Maaß weiter: „Wenn schon einem vermeintlichen Bundestrend folgen, dann bitte auch dem der Besoldung und Versorgung sowie von Beförderungsperspektiven. Wir sprechen uns für eine sachliche Auswertung der Ursachen für den Bewerberrückgang aus und erhoffen uns hierbei auch Erkenntnisse aus der bevorstehenden Potentialanalyse des MIBS. Die GdP wird sich hierbei konstruktiv-kritisch einbringen. Hierbei bietet sich die Einbeziehung der wissenschaftlichen Ergebnisse unserer großen GdP-Mitgliederbefragung aus 2020 perfekt an. Wir werden nicht müde – denn es geht um den Nachwuchs unserer Polizei!“

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