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GdP verwundert über Aussage des Innenministers

Fanprojekte sind wichtige sozialpädagogische Maßnahmen zur Gewaltprävention

Pressemitteilung vom heutigen Tage

Saarbrücken.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP), Landesbezirk Saarland, ist verwundert über die Aussage des Innenministers, dass das Fanprojekt „Innwurf“ keinen gesamtgesellschaftlichen Mehrwert besitze.

Nach einem Beschluss der Innenministerkonferenz sind die positiven Wirkungen von Fanprojekten anerkannt und sollen in Kooperation mit DFL und DFB sogar noch stärker subventioniert werden. Sozialpädagogische Fanprojekte sind daher wichtige Puzzlestücke zur Gewaltprävention zum Schutze unserer Einsatzkräfte bei Fußballspielen.

Der Landesvorsitzende der GdP, David Maaß, hierzu: „Es stößt auf Unverständnis, dass Innenminister Bouillon das Fanprojekt „Innwurf“ nach einem vollkommen friedlich abgelaufenen Saar-Derby in Frage stellt. Aus Sicht der GdP sollte das Fanprojekt stattdessen überprüft und gegebenenfalls evaluiert werden, ob die jährlichen 30.000 Euro des Saarlandes an dieser Stelle effektiv und effizient eingesetzt sind. Ohne mit Verantwortlichen in den Dialog zu treten, sollte hier keine politische Aussage über den Nutzen von Präventionsmaßnahmen getroffen werden. Es ist Aufgabe von Politik und Gesellschaft, die Ursachen von Gewalt gegen meine Kolleginnen und Kollegen zu bekämpfen und nicht ständig nur die Symptome.“
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