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Unzumutbare Situation in der Polizeiinspektion Lebach

Gesundheitsgefährdung für die Einsatzkräfte

Pressemitteilung vom heutigen Tag

Lebach.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP), Landesbezirk Saarland, ist besorgt um die Polizeibeschäftigten der Polizeiinspektion Lebach. Neben der unzumutbaren baulichen Situation gibt es nun polizeiinterne Hinweise, dass Schadstoffe in der porösen Bausubstanz die Gesundheit der Beschäftigten schwer schädigen könnten.

Fast ein Drittel der Beschäftigten der Inspektion leidet unter Hautausschlägen und Atemwegreizungen im Dienst. Ursache könnten Schadstoffe wie Formaldehyd in den alten Deckenplatten sein, die durch kontinuierliche Feuchtigkeit nach einem großflächigen Wasserrohrbruch Anfang des Jahres in die Raumluft freigesetzt und eingeatmet werden. Unbegreiflich für GdP ist die Tatsache, dass ein Schadstoffgutachten existiert, das jedoch von der verantwortlichen Stelle zurückgehalten und der Belegschaft nicht bekannt gegeben wird.
Deutliche Worte findet hier der Landesvorsitzende der GdP, David Maaß: „Wir fordern die Stadt Lebach und das Innenministerium auf, das Schadstoffgutachten unverzüglich freizugeben. Sollten in diesem Gutachten Gefahren aufgeführt sein, müssen die Kolleginnen und Kollegen unmittelbar geschützt werden. Die GdP fordert, dass ein aktuelles Raumluftgutachten durchgeführt wird, der Umzug der Polizeiinspektion sofort in Planung und noch dieses Jahr über die Bühne geht. Wer mit der Gesundheit unserer Polizei spielt, macht sich unter Umständen wegen einer Körperverletzung durch Unterlassen strafbar. In ihrer Gesundheit geschädigte Mitglieder wenden sich bitte unmittelbar an mich persönlich, damit wir sie nun auch rechtlich begleiten können. Meine Geduld in der Sache ist nämlich am Ende!“
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