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PKS 2022

GdP alarmiert

Neun Prozent mehr Fälle bei Gewalt gegen saarländische Polizistinnen und Polizisten im Jahr 2022

Saarbrücken.

Die am 6. April 2023 von Innenminister Reinhold Jost vorgestellte Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für das Jahr 2022 zeichnet ein besorgniserregendes Bild im Bereich der Gewalt gegen saarländische Polizistinnen und Polizisten. Insgesamt weist die PKS 471 Fälle von Widerständen gegen und tätlichen Angriffen auf unsere Polizei aus. Das sind 39 Fälle mehr als noch im Jahr 2021 und damit ein Anstieg um neun Prozent.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP), Landesbezirk Saarland, beobachtet den Trend mit großer Sorge und fühlt sich in ihren Aussagen bestätigt, dass der Respekt vor unserer Polizei weiter sinkt und Gewalt gegen die Polizei keine Ausnahme, sondern die Regel ist. Die GdP fordert von der Justiz Rückendeckung in Form von schnellen und harten Strafen gegen Täter, die ihren Frust an unseren Polizistinnen und Polizisten auslassen.
Der Landesvorsitzende der GdP, David Maaß, zu den aktuellen Zahlen: „Unsere Polizei leistet einen tollen Job! Die Gewalt, die meine Kolleginnen und Kollegen ertragen müssen, zeigt, dass unser Beruf besondere Gefahren und Belastungen mit sich bringt. Es ist aber nicht hinnehmbar, dass wir hier jedes Jahr einen steigenden Trend in den Statistiken lesen müssen. Es muss daher dringend eine Spezialabteilung in der Saarbrücker Staatsanwaltschaft geschaffen werden, die Delikte gegen unsere Polizei bündelt, sie konsequent und schnell zur Anklage bringt. Wer die Polizei angreift, greift unsere Gesellschaft an - harte Strafen müssen die Folge sein!“
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