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Tarifrunde geht in entscheidende Phase ...

Malchow: Jetzt müssen die Arbeitgeber liefern

Foto: Zielasko
Foto: Zielasko
Potsdam/Berlin.

Zum Start der dritten und womöglich entscheidenden Verhandlungsrunde haben in Potsdam mehr als 150 Kolleginnen und Kollegen der Gewerkschaft der Polizei (GdP) lautstark ihr Unverständnis über die schleppende Verhandlungsstrategie der Arbeitgeber des öffentlichen Dienstes (öD) kundgetan. Die Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter waren gut vorbereitet. Der GdP-Landesbezirk Brandenburg und der Bezirk Bundespolizei hatten einiges auf die Beine gestellt, um noch einmal entscheidenden Druck auf zubauen. Vor Ort und empfingen die Demonstrantinnen und Demonstranten die Arbeitgeberseite mit einem grünen Fahnenmeer. Trillerpfeifen, Tröten und Rasseln sorgten für eine unüberhörbare Präsenz. In den zurückliegenden Tagen und Wochen hatten landauf landab über 50 Aktionen mit Zehntausenden Teilnehmerinnen und Teilnehmern stattgefunden.

TdL-Verhandlungsführer Dr. Matthias Kollatz marschierte eiligen Schrittes an den Demonstranten vorbei. Am Wetter wird es nicht gelegen haben. Foto: Zielasko
TdL-Verhandlungsführer Dr. Matthias Kollatz marschierte eiligen Schrittes an den Demonstranten vorbei. Am Wetter wird es nicht gelegen haben. Foto: Zielasko
„Jetzt müssen die Arbeitgeber liefern. Unsere Forderungen sind ja bekannt. Wir werden jetzt hart verhandeln. Für Ablenkungsmanöver sind wir jedenfalls nicht zu haben. Wir sagen ‚Her mit mehr‘, und davon weichen wir auch nicht ab“, betonte der GdP-Bundesvorsitzende Oliver Malchow am Donnerstagmittag.

GdP-Tarifexperte René Klemmer und GdP-Chef Malchow erwarten am Freitag das Eintreffen der GdP-Bundestarifkommission, die sie dann über den Stand der Verhandlungen auf dem Laufenden halten werden. Neben spürbaren Gehaltssteigerungen geht es auch um deutliche Verbesserungen der Länder-Entgeltordnung: #hermitmehr2019

Noch einmal in Kürze:
Die öD-Gewerkschaften fordern für die Beschäftigten in den Ländern 6 Prozent mehr Geld, mindestens aber 200 Euro pro Monat, bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Darüber hinaus sollen die strukturellen Verbesserungen in der Eingruppierung der Entgeltordnung erzielt werden, wie sie bereits bei den Verhandlungen bei Bund und Kommunen erreicht wurden.

Die Gewerkschaft der Polizei vertritt in der kommenden Tarifrunde rund 18.000 aktive Beschäftigte vom allgemeinen Verwaltungsdienst über den fernmeldetechnischen Dienst, Polizeiärztinnen und -ärzte, Beschäftigte in der Informationstechnik, Technikerinnen und Techniker, Beschäftigte der Hubschrauberstaffel, Kfz-Mechatronikerinnen und -Mechatroniker, Schreinerinnen und Schreiner, Elektrikerinnen und Elektriker, Waffenmechanikerinnen und -mechaniker et cetera.

Impressionen (Fotos: Zielasko)

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