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Entscheidende 3. Tarifrunde für den öffentlichen Dienst in Potsdam begonnen

Gewerkschaften fordern Verhandlungsangebot der Arbeitgeber

Foto: Kay Herschelmann
Foto: Kay Herschelmann
Potsdam.

Unter lautstarker Begleitung demonstrierender Gewerkschafter vor dem Verhandlungsort in Potsdam hat am Samstagnachmittag die entscheidende 3. Tarifrunde für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes der Länder begonnen. Die Gewerkschaften fordern die sofortige Aufgabe der bisherigen Verweigerungshaltung der Arbeitgeber, die bislang nichts auf den Tisch gelegt haben, was auch nur annährend einem Angebot nahekommt. „Wir wollen verhandeln, aber das geht nur, wenn sich die Arbeitgeberseite jetzt auch mal äußert“, sagte der GdP-Tarifexperte und stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende René Klemmer vor Beginn. Die seit Monaten zurecht von Politikern gewürdigte Arbeit der Beschäftigten in den Behörden und Ämtern müsse sich nunmehr auch im Geldbeutel niederschlagen. Die Verhandlungen sollen mindestens bis Sonntagabend gehen.

Lautstarke Warnstreiks

GdP-Tarifexperte René Klemmer. Foto: Kay Herschelmann
GdP-Tarifexperte René Klemmer. Foto: Kay Herschelmann
In den vergangenen Tagen hatten tausende Gewerkschafter, darunter viele Mitglieder der Gewerkschaft der Polizei, unter Pandemiebedingungen mit lautstarken Warnstreiks ihre Erwartungen an die Verhandlungen deutlich gemacht. GdP-Experte Klemmer betonte, diese Tarifgespräche seien gekennzeichnet von einer noch nie dagewesenen Kompromisslosigkeit und Herablassung seitens der Arbeitgeber.

Die Gewerkschaften fordern für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder eine Einkommenserhöhung um 5 Prozent, mindestens aber 150 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Beschäftigte des Gesundheitswesens sollen tabellenwirksam monatlich 300 Euro mehr erhalten. Die Ausbildungsvergütungen sollen um 100 Euro angehoben werden.

Fotos: Kay Herschelmann

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