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Tarifverhandlungen 2000

Arbeitgeberangebot ist ein Affront

Stuttgart/Hilden.

Nach dem heutigen Scheitern der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst in Stuttgart ist ein harter Arbeitskampf denkbar geworden. Wie der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Norbert Spinrath, erklärte, sei "bei dem Arbeitgeber-Angebot ein Kompromiss im Rahmen des Schlichtungsverfahrens schier unvorstellbar geworden. Wenn die Tarifrunde 2000 mit einer Schlichtung beendet werden soll, müssen die Schlichter noch kräftig arbeiten."

Spinrath bezeichnete die Absicht der Arbeitgeber, die gegenwärtige unterschiedliche Bezahlung in Ost und West auf Jahre hinaus festzuschreiben, als einen "Affront gegen die Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst Ost, die die gleichen Leistungen wie ihre Westkolleginnen und -Kollegen erbringen. Wer solche Bedingungen stellt, kann es mit dem sozialen Ausgleich zwischen Ost und West nicht ernst meinen."

Das Angebot der Arbeitgeber vom heutigen Tag hatte die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes veranlaßt, das Scheitern der Verhandlungen zu erklären. Es sah neben der Verschiebung der Angleichung Ost auf unbestimmte Zeit massive Leistungskürzungen in der Zusatzversorgung sowie eine Anhebung der Vergütungen zwischen 1 und 1,3 Prozent bei einer Laufzeit von zwei Jahren vor. Die Arbeitgeber haben bereits angekündigt, die Schlichtung anzurufen. Dieses Verfahren zwingt die Arbeitnehmerseite in die Friedenspflicht bis zum Abschluß des Schlichtungsverfahrens.

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