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Spezialeinheiten und Spezialkräfte bleiben auch künftig im LKA Mecklenburg-Vorpommern

GdP begrüßt und unterstützt die Entscheidung des neuen Innenministers

Rampe/ Schwerin.

„Die heutige Entscheidung des Innenministers zeigt, dass er aufrichtig bestrebt ist, auch bei hohem politischem Druck sich ein eigenes Bild zu machen und Entscheidungen seines Vorgängers nicht blind mitzutragen“, so der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Christian Schumacher mit Blick auf die heutige Entscheidung des Innenministers Torsten Renz (CDU), die Spezialeinheiten der Landespolizei im Landeskriminalamt (LKA) zu belassen. Der Entscheidung war eine lange und intensive politische und polizeiliche Debatte vorausgegangen, in welcher der neue Innenminister bestrebt war, alle Argumente - sowohl der Politik, als auch der Polizei und ihrer Interessenvertretungen - zu hören und selbst zu bewerten.

Vor der medialen Veröffentlichung - Zeit für die Betroffenen genommen

Schumacher weiter: „Meine Kolleginnen und Kollegen in den Spezialeinheiten rechnen es Torsten Renz hoch an, dass er sich vor der medialen Veröffentlichung die Zeit genommen hat, seine Entscheidung den Betroffenen mitzuteilen.

Für diejenigen, die jetzt behaupten, die jetzige Entscheidung bedeute eine Missachtung der Ergebnisse der Expertenkommission sei gesagt: Fast alle Empfehlungen der Expertenkommission sind bereits unmittelbar nach ihrer Bekanntgabe in Angriff genommen und umgesetzt worden. Zur Frage, welcher Behörde die Spezialeinheiten zukünftig angehören sollen, gab es einen Prüfauftrag. Mit den Argumenten, die in dieser Prüfung geäußert wurden, hat sich der neue Innenminister intensiv befasst, für sich selbst bewertet und ist zu der obigen Entscheidung gekommen.



(Bild: LKA MV-Pressestelle)


Wir sind auf einem guten Weg die Leistungsfähigkeit der Spezialeinheiten und -kräfte weiterhin zukunftsfähig zu sichern. Die Polizei besteht aber nicht nur aus Spezialeinheiten. Es ist es an der Zeit sich endlich intensiver mit der zukünftigen Entwicklung der Landespolizei insgesamt zu befassen. Mir fallen da sofort Themen wie z.B. Aufstiegschancen, Führungsphilosophie, Aus- und Fortbildung und Attraktivität des Polizeiberufs ein, um nur einige zu nennen“, so Schumacher abschließend.

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2021-02-25 - NDR MV - Innenminister belässt SEK beim Landeskriminalamt
2021-02-21 - Spezialeinheiten der Polizei und Bereitschaftspolizei MV - SEK und MEK bleiben in MV zusammen
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