Zum Inhalt wechseln

GdP-Vorsitzender ruft zu entschlossenem Vorgehen gegen Rassismus auf

Collage: AH
Collage: AH
Hannover.

Anlässlich des „Internationalen Tags gegen Rassismus“ hat der GdP-Landesvorsitzende Dietmar Schilff dazu aufgerufen, weiterhin entschlossen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit vorzugehen. „Es ist wichtiger denn je, hier ein klares Zeichen zu setzen und klar Stellung zu gegen jegliche verfassungs- und demokratiefeindliche Bestrebungen zu setzen“.

Der heutige internationale Tag gegen Rassismus wurde 1966 von den Vereinten Nationen ausgerufen, nachdem sechs Jahre vor, am 21. März 1960, bei Johannesburg tausende schwarze Südafrikaner friedlich gegen das damalige Apartheid-Regime demonstriert hatten und 69 Demonstranten von der Polizei erschossen worden waren.

Die GdP setzt sich seit ihrer Gründung vor fast 70 Jahren für Toleranz und eine gerechte Gesellschaft ein und lehnt jede Form der Fremdenfeindlichkeit ab. Seitdem organisiert sie Aktionen und Fortbildungen gegen Rassismus, Rechtspopulismus und -extremismus. Insbesondere auch die GdP-Jugendorganisation JUNGE GRUPPE engagiert sich stark. Vor zwei Jahren zum Beispiel reiste eine Abordnung nach Krakau, wo sie sich mit dem Nationalsozialismus, dessen Entstehung sowie der Notwendigkeit, rechte Tendenzen im Keim zu ersticken, auseinandersetzte. Auch ein Besuch im ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz gehörte dazu.

Auf Bundesebene ist die GdP Mitglied im Aktionsnetzwerk „Gelbe Hand – Mach‘ meinen Kumpel nicht an“, in dem sich der Landesvorsitzende Dietmar Schilff sowie weitere Vorstandsmitglieder zu bestimmten Themen engagieren. Es sei wichtig, diese Initiative aktiv zu unterstützen, sagte Schilff. Er hofft, dass noch weitere GdP-Mitglieder aus Niedersachsen ebenfalls beitreten und mitmachen. Außerdem setzt sich die GdP Niedersachsen dafür ein, dass es innerhalb der Gewerkschaft Fortbildungsmöglichkeiten über Migrations- und Integrationsthemen gibt. So bietet sie in diesem Jahr erneut in Kooperation mit der Bildungsvereinigung Arbeit und Leben ein Seminar über „Interkulturelle Kompetenz“ an.

„Sich gegen Rechtsradikalismus, Populismus und Rechtsextremismus zu engagieren, ist nicht nur durch unsere Satzung vorgegeben. Vielmehr ist es das Teil unseres Welt- und Menschenbildes. Wir werden als GdP da nicht nachlassen und nehmen natürlich auch weiterhin an friedlichen Demonstrationen gegen ‚Rechts‘ teil“, sagte Schilff abschließend. (Red.)

This link is for the Robots and should not be seen.