Internationalen Tages der älteren Generation
DGB-Demonstration – GdP dabei - Gerechte Sozialpolitik für Jung und Alt
Für die GdP Niedersachsen war unter anderem der Landesseniorenvorsitzende Erwin Jark unter den Teilnehmenden, ebenso Gewerkschaftssekretär Christian Hoffmann.
Henry Kirch, Vorsitzender des DGB-Senioren-Ausschusses, betonte zum Auftakt der Kundgebung auf der Goseriede: „Wir wollen Brücken bauen zwischen Jung und Alt und gemeinsam für eine soziale Politik für alle Generationen streiten.“ Er forderte, die Rente mit 67 müsse abgeschafft und die Krankenversicherung wieder paritätisch von Arbeitgebern und Beschäftigten finanziert werden.
Hartmut Meine, Bezirksleiter IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, sagte in seiner Rede: „Die Rente mit 63 war richtig. Jeder, der 45 Jahre im Dreischichtbetrieb gearbeitet hat, hat genug geschuftet und sich die Rente nach 45 Versicherungsjahren mehr als verdient. Die Rente mit 63 ist ein Erfolgsmodell. Nicht einzelne Jahrgänge sollten darauf Anspruch haben, sondern alle, die 45 Jahre in das Sozialversicherungssystem eingezahlt haben!“
Jessica Lüders von der ver.di-Jugend Hannover/Leine-Weser stellte fest, dass eine gerechte Altersvorsorge auch für die Jugend eine Rolle spielt: „Auch wir werden älter und wollen ohne Sorge an morgen denken.“ Darum stehe die Jugend gemeinsam mit den Seniorinnen und Senioren auf der Straße, so Lüders: „Denn gemeinsam sind wir nicht zu unterschätzen!“
Anlass der Protestveranstaltung unter dem Motto "Solidarisch und gerecht für alle Generationen. Gesundheit – Pflege –Rente.“ war der internationale Tag der älteren Menschen; dieser ist 1990 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen worden und findet jährlich am 1. Oktober statt.