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Impfdesaster

Bild: Daniel Schludi / unsplash
Bild: Daniel Schludi / unsplash
Hannover.

Nachdem es uns gelungen ist, gemeinsam mit Innenminister Pistorius, andere Verantwortliche in der Politik endlich von der Notwendigkeit zu überzeugen, dass alle Polizeibeschäftigten aus der Prioritätsgruppe 3 geimpft werden müssen, mussten wir gestern der NDR-Berichterstattung entnehmen, dass nicht genügend Impfstoff zur Verfügung steht, um die Prioritätenlisten in der kommenden Woche weiter abzuarbeiten. Dies steht in einem klaren Widerspruch zu den politischen Verlautbarungen.

Wir haben in der GdP-Info vom 10. Mai 2021 geschrieben, dass „wir hoffen, dass sich alle Verantwortlichen nun auch an die Zusagen halten.“ Ich will hier sehr deutlich sagen, dass diese Angelegenheit zu Lasten von handelnden Personen geht, die sich für die Polizei einsetzen und natürlich auch zu Lasten der Polizeibeschäftigten, die die Innere Sicherheit aufrechterhalten. Das hat alles wenig zu tun mit Weitblick, vor der Lage leben und von Wertschätzung. Und im Endeffekt schadet es auch dem Vertrauen in Politik.

Zur Aufrechterhaltung der Inneren Sicherheit ist es jetzt zwingend erforderlich, dass alle Beschäftigten der Polizei geimpft werden. Die Forderung der GdP ist, dass Impfstoff für die Polizeibeschäftigten zur Verfügung gestellt wird und die Möglichkeit der Impfung durch die Polizeiärzte –so wie Betriebsärzte- erfolgt.

Ihr könnt Euch darauf verlassen, dass wir der Politik weiter Druck machen werden, um eine Lösung für dieses Desaster im Sinne unserer Kolleginnen und Kollegen zu finden und werden Euch weiter informieren.
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