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Pressemitteilung

GdP zum Lagebericht „Organisierte Kriminalität“: Gute Arbeit der Polizei verdient konsequente Wertschätzung und Stärkung

Symbolfoto: PM
Symbolfoto: PM
Hannover.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Niedersachsen weist angesichts des heute vorgestellten Lageberichts zur organisierten Kriminalität auf die steigenden Herausforderungen im Kampf gegen die Kriminalität und für die Innere Sicherheit hin.

Der Lagebericht dokumentiert deutlich die erfolgreiche Arbeit der Polizei. Das hat sich auch unter den besonderen Bedingungen des letzten Jahres nicht geändert. „Kriminelle professionalisieren sich zunehmend und schaden der Gesellschaft systematisch. Der enorme und steigende Anteil von Rauschgifthandel zeigt, dass der Schaden durch organisierte Kriminalität für die Gesellschaft nicht nur finanziell ausfällt, sondern auch gesundheitliches und psychisches Leid bedeutet“, erklärt Dietmar Schilff, Landesvorsitzender der GdP, die Wichtigkeit guter Polizeiarbeit. „Damit die Polizei bei den Ermittlungen weiterhin erfolgreich für Sicherheit sorgen kann, bedarf es der Unterstützung durch die Politik in Form von zeitgemäßer Ausstattung und Ausrüstung sowie ausreichender Personalstärke“, so Schilff.

Die GdP begrüßt vor diesem Hintergrund, dass die Fraktionen von SPD und CDU jüngst beschlossen haben, hunderte Stellen bei der Niedersächsischen Polizei dauerhaft zu sichern. Sie verweist aber auch darauf, dass es für eine erfolgreiche Arbeit kontinuierlicher Verbesserungen bedarf: „Unter anderem im IT-Bereich müssen wir auf dem Laufenden bleiben. Dabei zeigt sich auch ein Wettbewerb um Top-Personal mit der freien Wirtschaft, weshalb ebenfalls an attraktiven Arbeitsbedingungen gearbeitet werden muss. Darum setzt sich die GdP weiterhin für attraktive Arbeitszeitmodelle, gute Ausstattung und angemessene Bezahlung ein“, so Dietmar Schilff am Montag in Hannover. Die hohe Mobilität von organisierten Banden zeige außerdem auf, dass die länderübergreifende Zusammenarbeit der Landespolizeien noch weiter intensiviert werden könne. Schilff: „Da müssen wir auch über die Bezahlung sprechen. Es ist unverständlich, dass bei einer gemeinsamen Ermittlung gegen eine Bande von Automatensprengern ein Ermittler aus NRW mehrere Hundert Euro mehr verdient als ein Kollege aus Niedersachsen, der den exakt gleichen Karriereweg hinter sich hat.“
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