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Wasserschutzpolizei braucht geeigneten und praktikablen Sonnenschutz

Mainz.

Die letzten Wochen waren geprägt von hohen Temperaturen und viel Sonnenschein. Ein Umstand, der zu dieser Jahreszeit nicht sonderlich überrascht. Es ist schließlich Sommer! Da dieser erst begonnen hat, werden wir mit hohen Temperaturen und dem schönen Wetter noch einige Wochen zu tun haben. Sonne kann die Haut nachhaltig schädigen. Die Zahl an Hautkrebspatient:innen steigt an. Die Gefahr durch Sonnenstrahlung wird unterschätzt – auch bei der Polizei!

Leider gibt es für den Dienst auf Polizeibooten bislang keine adäquate Kopfbedeckung, um die Kolleg:innen der WSP vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen. Dass dieser dringend benötigt wird, ist für uns völlig klar! Zu diesem Ergebnis kam bereits 2018 die abteilungsinterne AG „Dienstkleidung WSP“ in ihrem Abschlussbericht.
Diese Feststellung wurde auch innerhalb einer abteilungsweiten Umfrage zum Ausstattungssoll durch die entsprechend höchsten Rückmeldungen untermauert.

Eine positive Entscheidung im Sinne des Arbeitsschutzes muss her!

Deshalb wurde die Ausstattung der Kolleg:innen der Wasserschutzpolizei mit bspw. den bereits im Bestand befindlichen Basecaps gefordert.

Nunmehr ist bereits der dritte Sommer seit dieser Empfehlung da. Den Kolleg:innen wurde, insbesondere für Streifenfahrt mit den offenen leichten Polizeibooten, weiterhin kein ausreichender Schutz vor Sonneneinstrahlung zur Verfügung gestellt. Ein Umstand, den wir so nicht weiter hinnehmen können.

Ingo Schütte, stellvertretender Landesvorsitzender:

„Es ist nicht mehr nachvollziehbar, warum wir seit Jahren das Thema Sonnenschutz bei der WSP diskutieren und der Dienstherr seiner Arbeitsschutzpflicht an dieser Stelle bis dato nicht nachkommt. Die Tatsache, dass andere Bundesländer ihre WSP mit Basecaps ausgestattet haben, zeigt wie einfach es sein könnte. Immerhin hätten wir ausreichend Mützen in den Bekleidungslieferstellen auf Lager.“

Arbeitsschutz ist Menschenschutz und der Dienstherr ist in der Pflicht!

Wir fordern die Verantwortlichen im MdI auf, sich endlich zu einer entsprechenden Entscheidung durchzuringen.