Zum Inhalt wechseln

Pressemitteilung

GdP erschüttert über Gewaltbereitschaft in Trier

Loth: „Wir verurteilen die Gewalt, das Zusammenrotten und gewalttätige Agieren aus der Gruppe heraus gegen unsere Kolleginnen und Kollegen auf das Schärfste. Der verletzten Polizistin und den vier Polizisten wünschen wir gute Genesung!“

Mainz.

In der Nacht kam es in dem Trierer Stadtteil -West zu einem Einsatz von Polizeikräften wegen einer Körperverletzung.

Bei der Sachverhaltsaufnahme wurden diese Kräfte dann von umstehenden Personen angegriffen. Die Kolleginnen und Kollegen waren gezwungen sich auch unter zu Hilfenahme des Pfeffersprays zur Wehr zu setzen.

Eine Gruppe von etwa 40 Personen rottete sich dann zusammen und aus dieser Gruppe heraus wurde mit Gegenständen wie Eisenstangen, Glasflaschen, Besen und Schaufeln in Richtung der in der Unterzahl befindlichen Kolleginnen und Kollegen geworfen. Auch ein Einkaufswagen wurde ihnen entgegengeschleudert. Ein Kollege gab hieraufhin zwei Warnschüsse ab und die Lage beruhigte sich glücklicherweise.

„Gruppenbezogene Gewalt ist kein Einzelphänomen, wir haben das zuletzt an Sylvester erlebt, sehen es oft bei Fußballspielen und werden es auch wieder bei anderen Feierlichkeiten erleben müssen, so Stefanie Loth.“

Die Gewerkschaft der Polizei stellt fest, dass der Umgangston in der Gesellschaft immer schlimmer wird, auch Respektlosigkeiten sind an der Tagesordnung. Dieser Angriff hier ist auch ein Angriff auf unser Gemeinwesen und den Rechtsstaat und dieser präsentiert sich insgesamt eher schwach. Polizei und Justiz bräuchten mehr Personal um schnell und konsequent zu arbeiten. Und da geht es um alle Schritte, von der Prävention über die Aufnahme von Straftaten bis zur Verurteilung des Angeklagten und dem Strafvollzug. Außerdem brauchen wir einen lückenlosen und guten Dienstunfallschutz ohne umfangreiche Bürokratien.