Pressemitteilung
GdP wählt Ehrenmitglieder: Bernd Becker, Heinz Werner Gabler, Werner Hilmer und Gerhard Remmet
Zu den Personen:
1. Bernd Becker, formulierte stets treffsicher in zahllosen Schriftstücken der GdPSeit 1978 zeichnet er in der GdP in den unterschiedlichsten Funktionen verantwortlich, u. a. als Kreisgruppenvorsitzender Neuwied und im Fachausschuss Kriminalpolizei (FA-K). Er ist seit 1984 in Personalräten vertreten, seit 2002 im Hauptpersonalrat und dort dann seit 2014 im Vorstand.
Als Landesredakteur Deutsche Polizei war er seit 2011 verantwortlich. Weiter war er Mitglied der Arbeitsschutzkommission GdP-Bund (2010 – 2018) sowie als Mitglied und später als Fachbetreuer des FA-K hat er die GdP geprägt und schlussendlich mit dem Thema „Gesundheit“ in all seiner Breite und Tiefe über Jahre bleibenden Eindruck hinterlassen. Im Jahr 2010 erhielt die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Rheinland-Pfalz maßgeblich auf seinem Engagement beruhend den Personalrätepreis für das Behördliche Gesundheitsmanagement.
Eine frühe Mitarbeit in der Redaktion des Siegtal noch zu Zeiten der JUNGEN GRUPPE (GdP) im Kreis Altenkirchen führte zur Funktion des Landesredakteurs, wo unzählige Flugblätter, Pressemitteilungen und Ausgaben des Mitgliederheftes Deutsche Polizei aus seiner Feder geflossen sind, in mühevoller Akribie und mit treffsicheren Formulierungen brachte er es stets auf den Punkt. Nicht zu vergessen, im DGB war und ist er in seiner Heimat, dem Kreis Altenkirchen als Kreisvorsitzender auch weiter aktiv.
Zur Abrundung noch einige Hinweise aus dem dienstlichen Leben, denn, es gab auch ein Leben vor der Personalratszeit und eine Weile lang auch parallel. Bernd Becker hat nach wenigen Jahren bei der Schutzpolizei zur Kriminalpolizei gewechselt, in Wissen und Betzdorf Dienst gemacht und viele kriminalpolizeiliche Erfahrungen gesammelt. Die haben auch zu seinem immer noch andauernden Engagement beim Thema Qualifizierte Leichenschau geführt, ein Thema, das er über die Ruhestandsgrenze hinausbegleiten und wie wir ihn kennen, voranbringen wird. In seinem „Abschiedsbrief“ an die Polizeiabteilung und politische Ansprechpartner schreibt Bernd ganz bescheiden von „der einen oder anderen Duftmarke“, die er in der rheinland-pfälzischen Polizei setzen durfte. Aus unserer Sicht, der Sicht seiner Mitstreiterinnen und Mitstreiter kann man wohl ehr sagen, dass er durchaus prägende Einflüsse auf die Polizei und die GdP hatte.
Engagement für die Umwelt zeigte er sehr früh, bereits in den 90er Jahren hat Bernd Becker erstmals den Bau eines Windrades beantragt. Im Jahr 2002 wurde auf sein Betreiben der Bau von Photovoltaik auf Kreis- und Verbandsgemeindedächern nach EEG angeregt, aber abgelehnt. Dann hat er selbst - mit sechs anderen Überzeugten zusammen- die Sonnendächer-im-Westerwald-GbR gegründet und auf Kreis- und VG-Dächern gebaut.
2. Heinz Werner Gabler, ein Meister der Zahlen und Berechnungen
In der Gewerkschaft der Polizei hat Kollege Gabler zahlreiche Funktionen ausgeübt. So war er von 1989 bis 1991 in der Kreisgruppe Ludwigshafen Vorsitzender. Daran schloss sich das Vorstandsamt der Bezirksgruppe Rheinpfalz bis 2004 an. Seit 1993 war er zudem Mitglied im Landesvorstand und ist dies bis zum Eintritt in den Ruhestand.
Für die Dauer von acht Jahren, nämlich von 1998 bis 2006, übernahm er die Funktion des stellvertretenden Kassierers im Landesvorstand. Um im Anschluss daran in der Funktion des stellvertretenden Vorsitzenden zuständig für das Beamten- und Besoldungsrecht zu wirken. Hierzu gehörte auch die Mitgliedschaft im Bundesfachausschuss Besoldung und Versorgung in den Jahren 2006-2018. Zusätzlich vernetzte sich Heinz-Werner Gabler im DGB und war von 1998 bis heute Mitglied in der Landeskommission der Beamtinnen und Beamte des DGB. In unzähligen Seminaren der GdP hat Kollege Gabler ältere Kolleginnen und Kollegen inhaltlich auf den Ruhestand vorbereitet. Nicht zuletzt war Heinz-Werner Gabler von 1998 bis 2007 Mitglied der Sozialdemokraten in der Polizei und ist er deren stellvertretender Vorsitzender seit 2012. Fragen zur Besoldung oder Versorgung blieben bei ihm nie unbeantwortet. Das allermeiste hat er sich übrigens im Kopf gemerkt, Notizen waren für ihn überflüssig.
3. Werner Hilmer, ein Organisationstalent
Zu seinem Lebenslauf ist zu sagen, dass er über den damaligen Bundesgrenzschutz aus Hessen im Jahr 1990 nach Rheinland-Pfalz wechselte. Dort hatte er schwindelerregend viele Stationen absolviert, Ausbildung in Alsfeld, dann nach Hünfeld, Kassel, Bad Hersfeld, Bad Schwalbach, wieder Bad Hersfeld, dann Aachen, wieder Bad Hersfeld, wieder Aachen, Swisttal- Heimerzheim, Aachen, Frankfurt und Wiesbaden (BKA). Kein Wunder, dass der Wunsch bestand, etwas heimatnäher und stetiger Verwendung zu fin- den und so ging es in Rheinland-Pfalz nach der BePo in Enkenbach zum Überleitungslehrgang ins PP Westpfalz zunächst für drei Jahre nach Frankenthal und dann zur PI Kaiserslautern 2, 16 dienstliche Stationen! Personalrätlich hat sich Werner Hilmer seit 1997 im Personalrat der PD Kaiserslautern engagiert und war von 2001 bis 2013 stellvertretender Vorsitzender und Schriftführer. Mit dem Jahr 2001 begann auch die Mitgliedschaft im Gremium des Gesamtpersonalrats, zuerst als Nachrücker und dann als ordentliches Mitglied und dann seit 2013 als stellvertretender Vorsitzender und Schriftführer. Auch im Hauptpersonal- rat wirkte er mit, nämlich seit 2013 bis ein- schließlich Mai 2021, also stolze neun Jahre.
Last, but not least, zu Werners gewerkschaftlichen Funktionen: Er war natürlich Mitglied in der Kreisgruppe Kaiserslautern, seit 1997 und das nun auch immer noch als Senior. Das Amt des Kassierers hat er zuletzt vererbt. Ab 2004 kam die Mitgliedschaft als Beisitzer im Bezirksgrup- penvorstand hinzu und zwei Jahre später auch die Verantwortung für die Kasse. Dann ging es 2008 weiter, als BG- Vorsitzender die Geschicke der BG Westpfalz zu lenken. Mit dieser Funktion kam auch die Mitarbeit im geschäftsführenden Landesvorstand. Und auch hier kam Verantwortung für das liebe Geld hinzu: Seit 2011 passte Werner als stellvertretender Kassierer auf die Ein- und Ausgaben auf. Und seine Veranstaltungen waren genauso generalstabmäßig wie liebevoll geplant und durchgeführt.
Nicht nur durch sein ehrenamtliches Engagement als Vorsitzender des Bundesschiedsgerichtes prägte er zusammen mit seinem Gremium gewerkschaftliche Arbeit, z.B. in/zu Satzungsfragen, Ordnungsverfahren…. Die mit Sicherheit nicht immer einfach zu treffenden Entscheidungen des Bundesschiedsgerichtes waren und sind richtungsweisend für unsere Organisation. Somit war und ist die Wahrnehmung dieser ehrenamtlichen Tätigkeit eine Unterstützung für alle Landesbezirke und Bezirke unserer GdP, die über kein Landesschiedsgericht verfügten bzw. verfügen, bzw. die Aufgaben gem. § 3 Abs. 2 der Schiedsordnung der GdP durch die Kontrollausschüsse der Landesbezirke bzw. Bundesbezirke nicht wahrgenommen werden können oder konnten. Kollege Gerhard Remmet hat sich nicht nur durch die Wahrnehmung und Ausübung dieser unterschiedlichen Funktionen in besonderer Weise für die Gewerkschaft der Polizei verdient gemacht.