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Pressemitteilung

GdP zu den Aktionstagen der Landesregierung

Kunz: „Aktionstage „Respekt. Bitte!“ gegen Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst“ wichtiges Signal für die Polizistinnen und Polizisten im Land

Mainz.

Heute werden die diesjährigen Aktionstage „Respekt. Bitte!“ der Landesregierung gegen Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst eröffnet. Dabei sollen auch aktuelle Studienergebnisse der Universität Koblenz-Landau zu Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst veröffentlicht werden.

Weit über 80% der Bevölkerung vertraut der Polizei. Dies hat nach Auffassung der GdP gute Gründe.

Die Polizei in Deutschland und insbesondere auch in Rheinland-Pfalz hat es als eine moderne Bürgerpolizei geschafft, bei den Menschen zu sein, einfühlsam und hilfsbereit zu sein und vor allem Vertrauen zu schaffen. Tagein und tagaus erleben unsere Kolleginnen und Kollegen aber auch die Schattenseiten des Lebens.
Zur Wahrheit gehört zudem, dass es Menschen gibt, die überhaupt kein Interesse daran haben, mit der Polizei oder anderen staatlichen Akteurinnen und Akteuren zu kommunizieren. Wir sprechen dabei – Gott sei Dank – in Rheinland-Pfalz von einer kleinen Anzahl von Menschen, welche den Staat und die Polizei ablehnen. Diese Ablehnung äußert sich in Form von Respektlosigkeit, fehlender Kommunikation und Gewaltbereitschaft. Dass dies so ist, beklagen wir seit vielen Jahren“, stellt Landeschefin Sabrina Kunz fest.

Es liege in der Verantwortung aller politischen Akteurinnen und Akteure dafür zu sorgen, dass das Vertrauen in die Polizei nicht verloren gehe. Dazu sei es erforderlich, sprachlich endlich wieder abzurüsten, ernsthafte Ursachenforschung dafür zu betreiben, wo dieses Verhalten dem Staat und der Polizei gegenüber herkommt und die richtigen politischen Rückschlüsse daraus zu ziehen. Die Aktionstage der Landesregierung seien aus diesem Grund ein richtiges Signal zur richtigen Zeit.

„In der Polizei arbeiten Menschen, die des Zuspruchs in diesen Zeiten bedürfen und die bei der Umsetzung der durch die Politik gesetzten Regeln zur Bewältigung der Corona-Pandemie gerade ganz erheblich gefordert sind. Es geht um eine Belastungsprobe zwischen dem Staat und der Bevölkerung und die Polizei verkörpert dabei alltäglich Beides; sie steht im Spannungsfeld zwischen Politik und Gesellschaft. Das ist unser Beruf, dafür sind wir ausgebildet. Umso mehr danken wir der Landesregierung für dieses politische Signal“, Kunz abschließend.
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist die mit Abstand größte Interessenvertretung der Polizeibeschäftigten in Rheinland-Pfalz. Sie engagiert sich für ihre landesweit rund 10.000 Mitglieder, für die Zukunftsfähigkeit der gesamten Polizei sowie auf dem Gebiet der Gesellschaftspolitik.
Bei Rückfragen steht Ihnen unsere Landesvorsitzende Sabrina Kunz gerne zur Verfügung:
Mobil: 0175/4143603
E-Mail: sabrina.kunz@gdp-rlp.de
Die Pressemitteilung findet ihr HIER zum Ausdrucken!