GdP Information
„Professionell und besonnenes Auftreten“
Landespolizeidirektor Michael Wilksen und GdP-Landesvorsitzender würdigen Vorgehen der 1. Einsatzhundertschaft in Lützerath - Erleichterung über unverletzte Einsatzkräfte

„Gewalt gegen polizeiliche Einsatzkräfte schwer auszuhalten“ (Landespolizeidirektor Michael Wilksen)
Auch in gesellschaftlich schwierigen und problematischen Streitfällen sei stets das Recht und deren verhältnismäßige Durchsetzung zu beachten, unterstrich Landespolizeidirektor Michael Wilksen in einer Stellungnahme. Alles andere, so Wilksen, würde zu anarchischen Zuständen führen. Das und nicht weniger sei die zentrale Aufgabe der Polizei in Lützerath gewesen. „Deswegen die polizeilichen Einsatzkräfte mit massiver Gewalt anzugehen, sie zu beleidigen oder als Vertreter eines repressiven Systems zu diffamieren, ist für mich schwer auszuhalten und abzulehnen“, erklärte der Landespolizeidirektor. Sowohl in Schleswig-Holstein als auch bei Unterstützungen im Bund sei die sehr gut ausgebildete, aufgestellte und einsatzerfahrende 1. Einsatzhundertschaft nicht wegzudenken. „Ich bin froh und stolz, dass wir sie seit vielen Jahren als ständige Organisationseinheit haben. Und ich freue mich sehr darüber, dass alle Kolleginnen und Kollegen aus Eutin unverletzt nach Hause kommen, und wünsche mir dies auch für den nun anstehenden Einsatz in Brunsbüttel“, unterstrich Michael Wilksen.
„1.Einsatzhundertschaft hat Einsatzherausforderungen beeindruckend gemeistert“ (GdP-Landesvorsitzender Torsten Jäger)
Auch die Gewerkschaft der Polizei (GdP) zeigte sich beeindruckt vom Auftreten der schleswig-holsteinischen Polizistinnen und Polizisten: „Auf die 1. Einsatzhundertschaft ist Verlass. Sie hat einmal mehr bewiesen, was für eine herausragende Einheit sie mit den erfahrenen Kolleginnen und Kollegen ist. Sie hat die außergewöhnlichen Herausforderungen auch in Lützerath wieder mit Ruhe, Besonnenheit und großer Professionalität gemeistert“, stellte der GdP-Landesvorsitzende Torsten Jäger fest.
„Genesungswünsche an verletzte Polizistinnen und Polizisten“
Das Glück, bei den Auseinandersetzungen in Lützerath unverletzt zu bleiben, hatten andere Kolleginnen und Kollegen bei den Auseinandersetzungen nicht. Mindestens 58 von ihnen wurden verletzt, einige sogar schwer.
„Wir sind fassungslos über die Gewalt, die diese Kolleginnen und Kollegen über sich ergehen lassen mussten, und wünschen ihnen, dass sie schnell wieder gesund werden“, so Michael Wilksen und Torsten Jäger.
Heute werden die schleswig-holsteinischen Einsatzkräfte wieder zurückerwartet.
Text: Thomas Gründemann
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