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GdP Sachsen und GdP-Chef zu Geiselnahme in Dresden

Krumlovsky und Kopelke: Dankbar für besonnenes Handeln der sächsischen Polizei

Tobias Arhelger/stock.adobe.com
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Dresden.

Die Gewerkschaft der Polizei Sachsen (GdP) dankt den Kolleginnen und Kollegen für das professionelle Vorgehen, das von Entschlossenheit und umsichtigem Handeln gezeichnet war. Die bedrohliche Situation wurde bewältigt, jedoch wird das Geschehene die Menschen in Dresden noch einige Zeit beschäftigen. Der GdP-Bundesvorsitzende Jochen Kopelke würdigte insbesondere die Besonnenheit der Kräfte im Einatz- wie im digitalen Raum.

„Ich bin stolz auf die sächsische Polizei und zugleich erleichtert, dass im Laufe des Einsatzes nicht noch mehr unschuldigen Personen zu Tode gekommen sind. Es zeigt sich einmal mehr, dass auch der Schutz von Medienhäusern unerlässlich ist, damit unabhängige freie Berichterstattung gewährleistet werden kann. Allen Kolleginnen und Kollegen sowie den unmittelbar Betroffenen wünsche ich eine gute und schnelle psychische Verarbeitung des Ereignisses“, so Landesvorsitzender Jan Krumlovsky.

Auch der GdP-Bundesvorsitzende Jochen Kopelke zeigte sich erleichtert, Es sei ein gefährlicher Einsatz für alle Beteiligten gewesen. Besonnenheit, Professionalität habe im Einsatzraum wie in der digitalen Öffentlichkeitsarbeit der Polizei geherrscht. Er dankte den eingesetzten Polizistinnen und Polizisten.

Am Vormittag des 10.12.2022 war es in Dresden zu einem Tötungsdelikt gekommen, in dessen weiterer Folge sich der Täter zunächst in Richtung Ammonhof bewegte, wobei es zur Schussabgabe kam, um sich anschließend gewaltsam Zugang zu verschaffen. Letztlich verschanzte sich der Täter mit zwei Geiseln, darunter ein Kind, in der Altmarkt-Galerie.

Für die Bewältigung solcher Lagen ist es Krumlowsky zufolge wichtig, dass "unsere Kolleginnen und Kollegen gut ausgestattet sind und über die entsprechende Ausbildung verfügen". Etwaige Einsätze seien Ausnahmesituationen für die Beteiligten und erforderten kluges Vorgehen. Dazu bedürfe es im Vorfeld eines hohen Maßes an Fortbildungen, was vor allem im Streifendienst nur schwer umsetzbar sei sowie eine stetige Weiterentwicklung der Ausrüstung.

„Es war ein wirklich riskanter Einsatz, bei dem sich unsere Kolleginnen und Kollegen in Lebensgefahr begeben haben. Dies zeigt einmal mehr, dass die Anschaffung der Schutzausrüstung für lebensbedrohliche Einsatzlagen wichtig und richtig war“ , sagte der GdP-Landeschef.

Derweil habe die Kriminalpolizei ihre Ermittlungsarbeit begonnen, um weitere Details ans Tageslicht zu bringen und den Sachverhalt in Gänze aufzuklären.
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