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Begleitung von Atommülltransporten

Trittin will Gefährdung ausschließen

Hilden/Bonn.

Atommülltransporte werden in der Bundesrepublik Deutschland unter anderem erst dann wieder möglich sein, wenn Gefahren für die transportbegleitenden Polizeikräfte ausgeschlossen sind. Das versicherte Bundesumweltminister Jürgen Trittin auf einer Zusammenkunft mit dem Geschäftsführenden Bundesvorstand der Gewerkschaft der Poli-zei (GdP). Derzeit werde ein umfangreicher Prüfauftrag abgearbeitet.

So soll ein neues Verfahren verhindern, daß Behälter - wie in der Vergangenheit geschehen - beim Beladen an der Außenhaut kontaminiert werden. Die Entdeckung sogenannter "verschmutzter" Behälter hat im vergangenen Jahr zu erheblicher Unruhe unter den eingesetzten Polizeikräften und zu einem Transportstop geführt. GdP-Vorsitzender Norbert Spinrath: "Der Glaubwürdigkeitsverlust der durch die festgestellten Verschmutzungen an den Behältern entstanden ist, muß überzeugend ausgeräumt werden. Wir erwarten auch, daß die Zahl der Transporte durch eine Zwischenlagerung an den Kraftwerksstandorten deutlich verringert wird. Atommüll-Transporte - wie in der Vergangenheit - mit einem derart immen-sen Polizeiaufgebot schützen zu müssen, verkraftet die Polizei ohne Verluste für die innere Sicherheit nicht."

Sein Stellvertreter Heinz Kiefer, zuständig im GdP-Vorstand für polizeiliche Großlagen, forderte den Bundesumweltminister dazu auf, Sicherheitsvorkehrungen und Verhaltensregeln für die eingesetzten Polizeibeamten zu erarbeiten und auf die Länder einzuwirken, diese bundeseinheitlich anzuerkennen. Kiefer: "Was den Polizeibeamten bei vergangenen Transporten an Verhaltensregeln von ihren Vorgesetzten in den Einsatz mitgegeben wurde, reichte von der absoluten Verharmlosung bis hin zur Warnung vor Geschlechtsverkehr nach dem Einsatz."

Bundesumweltminister Trittin zeigte sich optimistisch, daß ein Ergebnis der Konsensgespräche auch von Kernkraftgegnern akzeptiert werden könne. Trittin: "Jedem sollte klar sein, daß der bisher in Deutschland erzeugte Müll auch in Deutschland endgelagert werden muß. Wenn ein gesichertes Ausstiegszenario erreicht wird, besteht die Chance, daß Bilder, wie wir sie von Gorleben und Ahaus kennen, der Vergangenheit angehören."

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