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Forderungen müssen mit Blick für das Ganze formuliert werden!

GdP Thüringen: Bleibt die Schutzpolizei auf der Strecke?

Erfurt.

So etwas kommt raus, wenn Forderungen nicht hinreichend durchdacht oder die Adressaten falsch sind: Es ist schön, dass alle Kommissariatsleiter der KPIen wieder mit A 13 bewertet wurden, aber die Probleme des kleinen Mannes sind eigentlich von ganz anderer Natur. Auch den Kriminalisten, die sich um ihre Zukunft sorgen, weil sie abgebaut werden sollen, würden sich mehr und wichtigere Antworten wünschen. Sie sorgen sich berechtigt darum, wann und wie ihr Abbau erfolgen soll, sagt Thüringens GdP-Vorsitzender Marco Grosa.

Es war ein übereinstimmendes Ziel aller Reformparteien mehr Wahrheit in die Stellenbewertung zu bekommen. Wer sich auf einen Dienstposten bewirbt, der soll künftig auch eine realistische Chance auf eine Beförderung haben. Dies geht nur, wenn tatsächlich auch eine Haushaltsstelle vorhanden ist. Die Anhebung der Haushaltsstellen geht nur durch den Finanzminister, das TIM kann maximal die Bewertungen austauschen! Für mehr Stellenwahrheit waren in allen Bereichen Opfer zu bringen und jedem musste eigentlich klar sein, dass mit jeder Forderung einer Hebung an einer anderen Stelle gekürzt wird! Unwissenheit dazu ist naiv und Gleichgültigkeit in der Sache unverschämt!

Man darf sicher nicht Personalräte verurteilen, die solche Forderungen nicht zu Ende gedacht haben oder derart spezielle Änderungswünsche äußerten, die man dann über die kleinste Interessenvertretung der deutschen Polizei auch noch über die Landespolitik erreicht. Aber wo sind denn um alles in der Welt die Innenpolitiker, die von der Wirklichkeit des Thüringer Polizeidienstes etwas verstehen? Haben die alle Urlaub und agieren hier nur die anderen?

Unsere größte Kritik trifft dazu die scheinbar ohnmächtige Polizeiführung, die solch ungewichtete Forderungen einfach aufnimmt und dabei die Realität des Polizeidienstes aus den Augen verliert!

Nun haben wir wieder alle Kommissariatsleiter in der A 13 und damit ist auch ein Dienststellenleiter, der als Polizeirat 120 Beamte führt, mit dem Kommissariatsleiter gleich gestellt, dem nur vier Beamte unterstehen. Diese 13er Stellen mussten irgendwo anderes gestrichen werden! Deshalb sind gleich ganze Polizeiinspektionen in eine andere Kategorie gefallen und alle dort arbeitenden Dienstschichtleiter nicht einmal mehr in der A 12. Dienstschichtleiter sind zum Verständnis jene Beamten, die rund um die Uhr zu allen Anliegen der Bürgerinnen und Bürgern Bescheid wissen sollen und in der Nacht und am Wochenende sogar andere Behörden vertreten, von Sorgerechtsangelegenheiten bis zur Versammlungsbehörde! So eine Verantwortung trägt ein Kommissariatsleiter in seinem „Nur-Fachgebiet“ nicht. Ein tolles Ergebnis!

Nein, eine schreiende Ungerechtigkeit!

Es wirkt daneben bemerkt auch nicht geschickt, etwas für Kommissariatsleiter einzufordern, wenn man selbst Kommissariatsleiter ist oder Ausnahmeregelungen zu fordern, von deren Vorteil man selbst betroffen wäre.

Wenn der BdK sich einfach etwas wünschen kann, dann werde ich mir für Euch jetzt auch etwas von der Politik wünschen! Dabei ist mir aber vor allem Gerechtigkeit wichtig!
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