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91 Prozent Zustimmung

Beschäftigte der Polizei stimmen mit überwältigender Mehrheit für Streik

Hannover/Hilden.

Mit überwältigender Mehrheit haben sich die rund 26.000 in der Gewerkschaft der Polizei (GdP) organisierten Tarifbeschäftigten für Arbeitsniederlegungen in der Polizei ausgesprochen.

GdP-Bundesvorsitzender Norbert Spinrath: "Seit heute, Donnerstag, 20.00 Uhr, steht fest, dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Polizei das Diktat der Arbeitgeber zu 91 v.H. mit der Bereitschaft zum Streik beantwortet haben. Damit liegt das Ergebnis der Urabstimmung bei der GdP mit 16 v.H. über den erforderlichen 75 v.H. Wenn die öffentlichen Arbeitgeber glauben sollten, dass der Kelch eines Arbeitskampfes an ihnen vorübergeht, ohne dass sie ein verbessertes Angebot auf den Tisch legen, so haben sie sich getäuscht. Das Ergebnis beweist es."

Bereits am Montagmorgen hatten die sich ersten Schlangen vor den Abstimmungslokalen gebildet. Spinrath: "Die beabsichtigten Leistungskürzungen in der Zusatzversorgung (VBL) und die mangelnde Perspektive für unsere ostdeutschen Kolleginnen und Kollegen zu einer Angleichung der Einkommen haben unsere Mitglieder derart auf die Palme gebracht, dass selbst arbeitskampferfahrene Gewerkschafter vor Ort in den Abstimmungslokalen überrascht waren. Sie kamen mit der Austeilung der Abstimmzettel kaum mit."

Auch die Beschäftigten der Polizei haben, so Spinrath, ein Recht darauf, an der Einkommensentwicklung teilzunehmen, wie sie bereits in anderen Branchen vereinbart ist. Das Ziel einer klaren zeitlichen Perspektive für die Angleichung der Ost-Gehälter werde auch nachhaltig von den Beschäftigten im Westen unterstützt, betonte der Gewerkschaftsvorsitzende. Spinrath: "Nicht nur die älteren Kolleginnen und Kollegen hat das Ansinnen der öffentlichen Arbeitgeber erschüttert, ihre betriebliche Altersversorgung zu kürzen, auch das Votum der jüngeren heißt eindeutig: Hände weg von der Zusatzversorgung in dieser Tarifrunde."

Zur Zeit berät der Geschäftsführende Bundesvorstand der GdP das Urabstimmungsergebnis und die weiteren Schritte.

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