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GdP: Trauer nach Angriff auf Berliner Polizeibeamte

Freiberg: Risiko des Polizeiberufs steigt mit zunehmender Brutalisierung der Gesellschaft

Berlin.

Tief erschüttert zeigt sich der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Konrad Freiberg, nach dem skrupellosen Angriff auf Polizeibeamte der Berliner Spezialeinheiten vom gestrigen Mittwoch, 23. April 2003, im Berliner Bezirk Neukölln.

Bei dem Polizeieinsatz war ein 37-jähriger Beamter eines Sondereinsatzkommandos beim Eindringen in die Wohnung eines per Haftbefehl gesuchten Mannes unvermittelt beschossen worden. Er war so schwer verletzt worden, dass er in den Abendstunden für klinisch tot erklärt wurde. Ein Kollege des getöteten Polizisten wurde ebenfalls verletzt, befindet sich aber außer Lebensgefahr. Konrad Freiberg: „Unsere Anteilnahme und unser Mitgefühl gelten in diesem Augenblick den Angehörigen der beiden Beamten.“

Die Brutalisierung der Gesellschaft, so Freiberg, sei keine schleichende Entwicklung mehr, sie eskaliere geradezu. Auch in diesem Jahr würden die Zahlen der in der Polizeilichen Kriminalstatistik erfassten Gewaltkriminalität neue Höhen erklimmen. Polizistinnen und Polizisten erfahren diese Entwicklung nicht selten am eigenen Körper. Die Gefahr, bei einem Einsatz getötet zu werden, steige. Seit 1945 bis heute beklage die Polizei 385 durch Rechtsbrecher getötete Polizistinnen und Polizisten. Rund 50 Beamte würden in jedem Jahr Opfer versuchter Tötungen. Auch die Zahl der pro Jahr verletzten Polizeibeamten ginge in die Tausende. Etwa 700 Beamtinnen und Beamte würden so schwer verletzt, dass sie mehr als sieben Tage krank geschrieben werden müssten.
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