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Achter Polizistenmord in diesem Jahr

Spinrath: Fassungslosigkeit weicht langsam der Verzweiflung

Nach einem weiteren Polizistenmord in diesem Jahr fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Innenminister des Bundes und der Länder auf, die nach den erschütternden Gewalttaten von Dortmund, Waltrop und Eltville-Walluf vereinbarten Maßnahmen zum besseren Schutz von Polizistinnen und Polizisten schnell umzusetzen. "Die Fassungslosigkeit weicht langsam der Verzweiflung", sagte Norbert Spinrath, Bundesvorsitzender der GdP. "Ich verspüre tiefe Abscheu gegenüber der Menschenverachtung, die hinter einer solchen Grausamkeit liegt. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen und Freunden des ermordeten Polizeibeamten; dem schwer verletzten Kollegen des Getöteten wünschen wir eine schnelle und gute Genesung."

In der Nacht auf den 12. Oktober 2000 wurden in der Nähe von Erlangen ein Polizeibeamter getötet und ein weiterer schwer verletzt, als sie das Fahrzeug eines 43-jährigen Mannes aus Nürnberg kontrollieren wollten.

Zu dem dringend geforderten besseren Schutz der Polizeibeamtinnen und -beamten gehört nach Auffassung der GdP eine unverzügliche und flächendeckende Ausrüstung aller Beamtinnen und Beamten des operativen Dienstes mit schusssicheren und stichfesten Schutzwesten. Weiterhin sollen alle Polizeibeamtinnen und -beamten ein verbessertes Training zur Eigensicherung erhalten. Diese Trainings sollen in der jeweiligen Dienststelle durchgeführt und in den Dienstplan eingebunden werden.

Seit dem Sommer dieses Jahres untersucht das Kriminologische Forschungsinstitut e. V. in Hannover auf Initiative der GdP die letzten rund 500 lebensgefährdenden Angriffe auf Polizistinnen und Polizisten. Von den Ergebnissen dieser zusammen mit der Innenministerkonferenz initiierten Untersuchung erwartet die GdP Aufschlüsse über verbesserungswürdige Aus- und Fortbildungsmaßnahmen, sinnvolle Verbesserungen der technischen Ausstattung und verbesserte Maßnahmen zur Eigensicherung.

Spinrath: "Wir sind uns im Klaren darüber, dass der Beruf des Polizeibeamten immer Gefahr für Leib und Leben birgt, unabhängig von der Qualität der Ausbildung und Ausstattung. Für dieses Risiko müssen die Beamtinnen und Beamten entsprechend bezahlt und insbesondere auch ihre Familien wirtschaftlich ausreichend abgesichert werden."

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