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13. Bundesjugendkonferenz der Gewerkschaft der Polizei wählt neuen Vorstand:

Sabrina Kunz zur neuen Bundesjugendvorsitzenden gewählt

Potsdam.

Mit großer Mehrheit wählten die 111 Delegierten der 13. Bundesjugendkonferenz der Gewerkschaft der Polizei in Potsdam die 29jährige Koblenzerin Sabrina Kunz zur neuen GdP-Bundesjugendvorsitzenden. Sie folgt dem Niedersachsen Sascha Göritz im Amt, der die für Junge-Gruppe-Funktionsträger geltende Altersgrenze von 35 Jahren überschritten hat und daher nicht mehr zur Wiederwahl antreten konnte. Auch die weiteren sieben Mitglieder des Geschäftsführenden GdP-Bundesjugendvorstands konnten hohe Wahlergebnisse erzielen und dankten den Delegierten für den großen Vertrauensvorschuss.

Der neue Geschäftsführende GdP-Bundesjugendvorstand (v.l.): Lars Jährmann (Schriftführer), Jochen Zeng (Stell. Bundesjugendvorsitzender), Sabrina Kunz (Bundesjugendvorsitzende), Sebastian Sieler (Stell. Bundesjugendvorsitzender), Caroline Manicke (Stellv. Bundesjugendkassiererin), Jens Berner (Stell. Bundesjugendvorsitzender),Fabian Heike (Bundesjugendkassierer) und Daniel Käbisch (Stellv. Schriftführer). Foto: Holecek

In ihrer Vorstellungsrede vor den Wahlgängen skizzierte die nunmehr neue Bundesjugendvorsitzende Sabrina Kunz bereits die Grundzüge ihrer gewerkschaftspolitischen Stoßrichtung. Bitte lesen die Rede im Wortlaut:




Liebe Kolleginnen,
liebe Kollegen,

SOS – Schutzleute ohne Schutz: ein anspruchsvolles, aber auch realistisches und provokatives Motto für eien BJK, das aber an dieser Stelle und zu dieser Zeit hier hin gehört.

Ich möchte dem Konferenzverlauf natürlich nicht vorgreifen, aber folgende Aspekte an dieser Stelle zusammenfassend und einsteigend erwähnen:

  • Wir sind Teil der jungen Menschen in Deutschland
  • Wir haben (nicht unmittelbar selbst, aber sowohl im Dienst als auch privat), mit einer zunehmenden Perspektivlosigkeit junger Menschen zu kämpfen und schauen alltäglich dem gesellschaftlichen Verrohungsprozess zu
  • Wir schauen darüber hinaus dabei zu, dass soziale Unruhen und Gewalt zunehmend in unsere Gesellschaft Einzug finden, nicht selten fokussiert sich die Gewalt dabei auf uns
  • Die PKS weist seit 2000 einen Anstieg um 32,3 % der erfassten Widerstandsdelikte aus und das ist erst die Spitze des Eisbergs

Genau zu diesen Fakten werden wir hier eine Debatte führen, wir werden diskutieren und uns positionieren. Aus diesem Grund möchte ich dies hier nicht weiter ausführen.
Aber genau aus diesen und vielen anderen hier zu diskutierenden Fakten hebt sich die JUNGE GRUPPE und artikuliert deutlich – liebe Kolleginnen, liebe Kollegen – dass es reicht.
  • Die Sparpolitik der Länder und des Bundes muss ein Ende haben: Wer bei dem „Produkt Innere Sicherheit“ Personalkosten senken will und Einsparungen vornimmt, der gibt auch ein Stück Innere Sicherheit auf und als Teil dieser Gesellschaft und Konsumenten der Inneren Sicherheit aber auch als Dienstleister für Innere Sicherheit wehren wir uns deutlich dagegen
  • Junge Menschen müssen ebenso als selbstverantwortliche Subjekte politischens Handelns wahr- und ernstgenommen werden, wie Wirtschaftsriesen  denn ein wirksamer Dialog muss auf Augenhöhe stattfinden und da befinden wir uns
  • Die Rahmenbedingungen für Kinder und Jugendliche, aber auch für die in der Jugendarbeit ehrenamtlich tätigen müssen verbessert werden. Wie oft diskutieren wir über unser ehrenamtliches Engagement und die Notwendigkeit mit unseren Leitungsebenen.
  • Als Jugendverband kennzeichnet uns ein hoher Grad an Mitbestimmung und Selbstorganisation, das zeigt, dass junge Menschen motiviert und interessiert sind, sie aber von Gesellschaft und Politik immer wieder mit einem Stempel der „Verdrossenheit“ abgestempelt werden

Damit wollte ich euch einen ersten Einblick in die künftigen Herausforderungen geben, denen sich der neue geschäftsführende Bundesjugendvorstand gemeinsam mit dem erweiterten Bundesjugendvorstand stellen will.

Unser GdP-Bundesvorsitzender Konrad Freiberg (im Bild) hat in seiner Rede von Zusammenhalt und Solidarität in der GdP, aber auch mit den Schwestergewerkschaften gesprochen und er hat davon gesprochen, dass der Zusammenhalt nicht geschwächt werden darf, um nicht zu verlieren.

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

Zusammenhalt in den Ländern, zu euren Mutterorganisationen aber auch Zusammenhalt auf Bundes- und Kreisebene, und dafür müssen wir kämpfen, denn das haben wir schon anders erlebt und das ist unsere Zukunft.

Ein Beispiel dazu: Reform DGB und darin vor allem das Anwesenheits- und Stimmrecht der Jugend.

Deswegen sage ich: „Gemeinsam statt einsam“.

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