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Demonstrationen in Magdeburg und Hannover

Proteste gegen Kürzungen und Stellenabbau

Berlin.

Tausende Beschäftigte des öffentlichen Dienstes, darunter zahlreiche GdP-Kolleginnen und Kollegen, demonstrierten am 15. September 2004 in Mageburg und Hannover gegen die Sparpläne ihrer Landesregierungen. Bernhard Witthaut, niedersächsischer GdP-Vorsitzender, warf den Politikern Wortbruch vor. Sein sachsen-anhaltinischer Kollege Karsten Schmidt kündigte massiven Widerstand an.

Mit über 5000 Teilnehmern erlebte die niedersächsische Hauptstadt am gestrigen Mittwoch eine mächtige Demonstration der öD-Gewerkschaften. Viele uniformierte Kolleginnen und Kollegen waren dem Aufruf unter dem Motto "Jetzt reicht's" von GdP, ver.di und GEW gefolgt. Harsch kritisierten Redner den, so ver.di-Landeschef Wolfgang Denia, mehrfachen Wahlbetrug der Regierung um CDU-Ministerpräsident Christian Wulff. Die Beschäftigten hätten die Unmoral der Politiker satt. Wulff hatte kurz nach seinem Amtsantritt versprochen, das Urlaubsgeld nicht anzutasten. Ebenso stehe nun der den Gewerkschaften zugesagte sozial verträgliche Stellenabbau auf der Kippe. Mittlerweile könnten betriebsbedingte Kündigungen nicht mehr ausgeschlossen werden. Das Ergebnis nach anderthalb Jahren Wulff-Regierung bewerteten die Redner als "Schreckensbilanz". Zur Rede des GdP-Landesbezirksvorsitzenden Bernhard Witthaut

Nicht weniger kritisch und lautstark fielen die Proteste in Magdeburg aus. Hier versammelten sich rund 2000 Teilnehmer. Während der Ministerpräsident Sachsen-Anhalts, Wolfgang Böhmer, bei einem Empfang der Landesregierung die Arbeit der Polizei würdigte, demonstrierten aufgebrachte Kolleginnen und Kollegen gegen die von der Landesregierung geplante Streichung des Weihnachtsgeldes für Beamte bis 2006. Auch in der Domstadt warfen die Beschäftigten der Regierung Wortbruch vor. So war seitens der Politik zugesichert worden, nach den Streichungen im vergangenen Jahr, keine weiteren Kürzungen bis 2006 mehr vorzunehmen.


 


Protest in Magdeburg: Beamte werden gemolken
Fotos (2): GdP


Ministerpräsident Böhmer sieht
die "Rote Karte"
 
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