Europa braucht eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Laut Eurofund-Umfrage 2016
- waren 60 % der Europäer zu müde um sich nach der Arbeit um den Haushalt zu kümmern.
- kamen bei 38% wegen langer Arbeitszeiten familiäre Pflichten zu kurz.
- litt die Konzentration am Arbeitsplatz bei 19% wegen familiärer Angelegenheiten.
Der darin enthaltene Vorschlag für eine Richtlinie will europaweit mehr Rechtssicherheit für Eltern und pflegende Angehörige schaffen. Damit würde Geschlechtergerechtigkeit durch mehr Partnerschaftlichkeit befördert, z.B. durch eine höhere Beteiligung der Väter an den Familienaufgaben als auch der Frauen am Arbeitsmarkt.
http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:52017DC0252&from=DE
Der DGB begrüßt in seiner Stellungnahme u.a. das Vorhaben, einen Vaterschaftsurlaub und ein individuelles Recht auf mindestens vier Monate Elternzeit einzuführen.
Studie: https://www.eurofound.europa.eu/sites/default/files/ef_publication/field_ef_document/ef1733en.pdf
Grafik: https://www.boeckler.de/fotostrecke_boeckler_impuls-r.htm?id=112806&chunk=2;
DGB-Stellungnahme EU-Richtlinienvorschlag Work-Life Balance.pdf (PDF, 275 kB)
DGB-Stellungnahme in Englisch (PDF, 266 kB)
Zusammenfassung der DGB-Stellungnahme in English (PDF, 212 kB)